Samstag, 7. Mai 2016

Die Diskriminierung der Frau // BH's

Miau ihr Lieben! 

Hachja, jetzt sind wir zu 3. und bloggen immer noch nicht. Sorry dafür.

Diesen Blogeintrag hab ich Alex' eigentlich schon vor gut 2 Monaten versprochen. 
Wir hatten gerade eine Kurzarbeit (?) geschrieben und beim Aufstehen sah sie mich plötzlich seltsam an, fasste sich symbolisch an die Möppis und flüsterte "Hast du keinen BH an?". Meine Antwort; "Ne, hab ich nie."

Wir haben dann noch etwas weiter diskutiert und uns geeinigt, dass BH's, Menstruation und Körperbehaarung Dinge sind, bei denen Frauen auch heute noch diskriminiert werden. Daher möchte ich jetzt eine Blogreihe starten, bei der es ganz speziell um solche Frauenthemen, die Wirkung nach Außen und die Reaktionen der Anderen geht. 

Falls jetzt jemand befürchtet, es käme ein Standard-Anti-BH-Post mit dem Inhalt "voll schädlich!", dann kann ich ihn oder sie beruhigen. Es geht mir nicht darum allen anderen Mädels hier ihre Unterwäsche madig zu machen ;-)

Gegen einen gut sitzenden BH gibt es sicherlich nichts einzuwenden, denn er schürt nicht ab, reibt und drückt nicht usw.
Rein faktisch gesehen, tragen allerdings ca. 80 % der Frauen schlecht sitzende bzw. schlicht unpassende BHs und das ist NICHT gut. 
Ein zu kleiner BH kann auf die Lymphknoten in den Achseln einen massiven Druck ausüben, sie zum Teil abschnüren und damit tatsächlich größere Schäden anrichten. 
Zu große BHs reiben, sie stützen überhaupt nicht und das ganze Gewicht der Brust wird von den BH-Trägern getragen, obwohl eigentlich das Unterbrustband für ca. 75 % des Gewichts zuständig sein sollte.

Damit nützen schlecht sitzende BHs schlicht und ergreifend gar nichts, eher im Gegenteil.
Wenn man unbedingt BHs tragen möchte, dann tut eurem Körper den Gefallen und lasst euch in einem Fachgeschäft für Unterwäsche (nicht H&M!!) professionell vermessen und beraten. Mit einem solchen BH macht man dann auch wirklich nichts falsch und das bisschen mehr Geld ist auch gut angelegt :-)
Allerdings: Bitte bedenkt das sich eure Brüste mit eurem Alter, aber auch eurem Gewicht (egal ob Zu- oder Abnahme) immer verändern. Einmal im Jahr sollte Korrekturmessen daher pflicht sein.

Ich frag mich allerdings immer, warum ich sie überhaupt tragen sollte.
Ich höre von sehr vielen Mädels immer, ohne BH tut ihnen schnell die Brust weh, sie bekämen Rückenschmerzen usw. Eigentlich finden sie die Dinger total unbequem, aber ohne geht's eben auch nicht. Doch!
Mädels, ich habe selbst 75 D, also doch recht große Möpse. Auch wenn sie meistens gut versteckt sind ;-)
Der Anfang ohne BH ist schwer und schmerzhaft, das stimmt. Das Problem daran ist allerdings einfach unsere fehlende Brustmuskulatur. Sobald unsere Busen anfangen zu wachsen, sperren wir sie in kleine Stoffkörpchen ein und verlagern das Gewicht auf unsere Schultern. Die Brustmukkis denken dann "Okay, nix zu tun!" und bilden sich nicht weiter aus. Normalerweise würde eben auch die Muskulatur gemeinsam mit den Brüsten mehr werden.
Lässt man dann mit 20, 25, 30 oder mehr Jahren plötzlich den BH weg, dann gibt es wortwörtlich Muskelkater, weil unsere Brustmuskeln diese Belastung eben nicht gewöhnt sind. Der Trost: Nach wenigen Wochen sind die Schmerzen vollständig verschwunden!

Und nachdem ich mehrfach gefragt worden bin, ob ich keine Angst habe Hängeti**en zu bekommen, wenn ich keine BHs mehr trage: Nein.
1. Weil BHs nachgewiesenermaßen nicht gegen Hängebrüste helfen, ganz im Gegenteil sogar. Durch die schlaffe Brustmuskulatur, die eben nichts mehr hält, hat der Körper ohne BH überhaupt keine Stütze für die Brust. Dadurch hängen die Brüste sogar früher und mehr, als die von BH-freien Damen. 
Eine französische Studie, die über 12 Jahre geführt und erst 2015 veröffentlicht wurde, ergab sogar, dass die Brust der Frauen (erwachsene Damen unterschiedlichen Alters), die sich entschieden haben von nun an keine BHs mehr zu tragen, ausgehend von der "Nippelhöhe" im ersten Jahr um im Schnitt 7mm anhob. Die Brüste standen also nach einem Jahr messbar besser, als zur Zeit des regelmässigen BH tragens.
Warum? Ganz einfach: Die Brustmuskulatur wird mit der neuen Belastung stärker und hebt die Brust an. Nach ca. einem Jahr ist sie dann eben fertig ausgebildet, danach tut sich dann auch nicht mehr viel ;-)

Und 2. Mädels.... ich will mal Kinder haben, ich möchte diese Kinder gerne stillen und ganz davon abgesehen werde auch ich, wie jeder Mensch, irgendwann einmal alt. Momentan trotzen meine Brüste der Schwerkraft, aber das wird sich irgendwann ändern. Auch mit BHs. Und dann haben meine Busen ihr leben eben gelebt - genau wie ich :-)

Seltsam war am Anfang allerdings das Gefühl ohne BH auf die Straße zu gehen. Ich fühlte mich, als würde ich was verbotenes tun, dass niemand mitbekommen darf. Mittlerweile ist auch dieses Gefühl weg. 
Ich will nicht lügen: Unsere liebe Alex war nicht die einzige, die mich darauf angesprochen hatte und teilweise kamen schon wirklich dumme Sprüche. Traurigerweise sogar auf Punkkonzerten, obwohl ich eigentlich erwartet hatte, dass Menschen die nichts auf die Gesellschaft geben und anders sein wollen, bei sowas doch total locker drauf sein müssten. Es gab auch genau der Sparte positive Reaktionen, aber die Vollpfosten will ich euch eben nicht verschweigen ;-)
Ich stehe ganz einfach dazu, dass ich keine BHs mehr trage. Dumme Blicke und spöttische Kommentare sind mir mittlerweile völlig egal. Ich hab schöne Brüste und sie stehen wie eine 1. Warum also dafür schämen? :-P

Nun, das ist meine Meinung zum Thema BHs.
Lasst doch mal eure Einstellung dazu hören, es würde mich wirklich interessieren! 

Liebe Grüße und Free Your Boobs!
Euer Kätzchen :)

Sonntag, 6. März 2016

wolfgetshealthy 1: Die konsequente Inkonsequenz.

Konsequent. Ich hasse dieses Wort. Es klingt nach Anstrengung und Muse. War nie meine Stärke. Gestern habe ich mir vorgenommen, dass ich spätestens um ein Uhr nachts von der nächtlichen Kneipentour mit meinen Freunden heimzukommen. Wie so oft kam ich um halb sechs morgens zurück. Ich versuche mir Schokolade weitestgehend zu verkneifen. Aber heute gab es wiedee mal das Bridget-Jones-Frühstück. Aber im punkto Sport war ich heute sogar mal konsequent.

Kaum vorstellbar dass ich mir vor zwei Jahren in den Kopf gesetzt habe, irgendwann einmal einen Marathon zu laufen. Eine Zeit lang lief ich auch ziemlich lange Strecken in relativ kurzer Zeit, von denem ich heute nur träumen kann. Heute Nachmittag packte ich meine alten Laufschuhe aus den Schrank, downloadete motivierende Musik runter, und sagte mir: jetzt pack ichs an. Aber ich fand zuerst ausreden: Schnee, Fußschmerzen, ich muss ja unbedingt noch für Bio büffeln! So überlegte ich zwei Stunden, ob ich eine halbe Stunde joggen gehen werde oder nicht.

Ich war überrascht wie leistungsfähig ich trotz mangelnden Trainings und ausufernden Nikotinkonsum ich noch bin. Vielleicht lag es auch an den angenehmen Temperaturen. Dieses Erfolgserlebnis hat mir einen wunderbaren Motivationsschub gegeben: drei Mal 30 Minuten pro Woche joggen dürfte ich in meinen Zeitplan integrieren können. Der Marathon ist in weiter ferne, verweigert vielleicht ist das auch gut so.

Ich sollte eventuell auch anmerken dass es mir in dieser kleinen Kolumne nicht ums Abnehmen geht. Diese fünf zugenommenen Kilos fallen bei meiner Statur  nicht groß auf. Viel mehr geht es mir darum zu zeigen, dass Veganismus nicht gleich gesund bedeuten muss, ebenso will ich meine Auseinandersetzung mit meiner Ernährung und meinen Lebensstil dokumentieren. Veganer sind eben auch keine Bessermenschen.
Das Wort zum Sonntag.

Euer hochmotivierter Wolf

Freitag, 4. März 2016

ich lebe noch.

Hallo. Der Wolf lebt noch. Auch wenn ich lange nichts mehr gebloggt habe. Durch viele Pflichten in meinem Leben geriet der Blog leider etwas in den Hintergrund, wofür ich mich nochmal recht herzlich entschuldigen möchte.
Heute habe ich nach langer Zeit, etwa vier Monaten wieder die Waage betreten und musste mit Erschrecken feststellen, dass ich seitdem rund fünf Kilo zugelegt habe, für die ich auch selbst verantwortlich bin. Ich habe mich in den letzten Monaten etwas gehen lassen, keinen Sport mehr gemacht und einfach das gegessen, das griffbereit war. Nachdem meine letzte Beziehung grandios gescheitert war ich mir ziemlich egal, und irgendwie hat sich das bei mir eingependelt. Hinzu kommen meine ständigen Versuche, das Rauchen aufzugeben, die ich versuche mit gesalzenen Erdnüssen zum Erfolg zu führen. Obst oder ähnliches esse ich eigentlich nur noch sehr wenig, ich ernähre mich eigentlich nur noch hauptsächlich von diversen Weizenbackwerk, Nudeln und Zartbitterschokolade. Da ist eine Gewichtszunahme natürlich kein Wunder. Ich bin ein Beispiel dafür, dass es auch sich ungesund ernährende Veganer gibt die täglich Fressanfälle erleiden und Schokolade zum Frühstück essen. Fakt ist, ich muss das ändern. Ich bin ständig müde, schlecht gelaunt und habe Oberschenkel wie Wackelpudding. Ich denke, dass ein regelmäßiges Update über meinen Veränderungsfortschritt eine zusätzliche Motivationsquelle wäre.
Euer Wolf (#wolfgetshealthy)

Menstruationstassen // Meine Erfahrungen

Huhu ihr!

Hier lief, trotz der erhöhten Bloggeranzahl, auch schon ewig nichts mehr. 
Die Tatsache, dass wir drei alle in eine Klasse gehen, macht es nicht leicht. Wir schreiben damit nunmal alle zeitgleich Prüfungen, müssen daher parallel lernen usw.

Heute mache ich mal mit meinen Frauenthemen weiter. Menstruationstassen sind ja mittlwerweile in aller Munde... äh... naja. Eher weiter unten *hust*

Ich schlawenzelte um den Kauf einer Cup schon extrem lange herum.
Einwegmenstruarionsartikel sind bekanntlich eine richtige Umweltsünde, dazu lösen die Parfümstoffe häufig Allergien aus und Tampons die nicht biozertifiziert sind, enthalten große Mengen an Giftstoffrückständen, die noch aus der Produktion stammen.

Für mich spielte auch noch eine Rolle, dass ich eine sehr schwache Regel habe, Tampons taten mir dadurch nicht gut und Binden mag ich einfach nicht.

Meine Schwester und ich haben daher den Schritt gewagt und uns nach der Beratung in der Facebookgruppe "Menstruationstassen" jeweils einen Cup bestellt.
Für meine Schwester ist es die RubyCup S geworden, bei mir die Yuuki 1 Classic.


http://www.ladyways.de/yuuki-cup/

Für die Auswahl der richtigen, passenden Tasse spielen viele Faktoren eine Rolle. Zum Beispiel Blutungsstärke, der Abstand zwischen Scheideneingang und Muttermund während der Mens, die Beckenbodenmuskulatur, Geburten etc.

Beraten lassen kann man sich unter anderen in der oben genannten Facebookgruppe (dort dürfen nur Frauen hinein, also keine Angst!) oder direkt bei Shops die verschiedene Marken anbieten wie z. B. www.ladyways.de

Nun, meine Erfahrungen?
Das Einsetzen und Entfernen der Tasse ist Anfangs wirklich tricky. Wenn man allerdings an die ersten Tamponerlebnisse zurückdenkt, dann war es damals wohl auch nicht anders. Man braucht eben Übung und Routine.

Ich hab auch noch den Vorteil, dass ich meine Tasse dank meiner schwachen Blutung und der langen erlaubten Tragezeit von Cups allgemein (bis zu 12 Stunden, also 4 Stunden länger als man Tampons maximal tragen darf) noch nie in der Schule leeren musste. Ich kann mir also zuhause die benötigte Zeit nehmen.

Eine Bitte hab ich allerdings: Rennt nun nicht alle zum DM, weil es dort seit Anfang März die MeLuna zu kaufen gibt!
Die MeLuna ploppt recht schlecht, da sie nicht aus Silikon ist und ist daher vor allem bei Frauen mit gutem Beckenboden gerne mal nicht dicht. Die Größentabelle ist auch nicht wirklich zuverlässig. Im schlimmsten Falle ist die Tasse viel zu kurz und ihr bekommt sie nicht mehr heraus.

Lasst euch lieber beraten und habt dann auch wirklich eine passende Tasse mit der ihr auch glücklich seit :)

Aber dennoch: Probiert es aus! Ihr werdet Tampons nicht vermissen, schont euren Körper und tut dabei auch noch etwas für die Umwelt. 

Liebe Grüße, euer Kätzchen!

Montag, 16. November 2015

Lifetracking Tag #7

Es ist geschafft! 
7 Tage Essen abwiegen, Kalorien ausrechnen und zählen, Schritte zählen, Geschwindigkeit messen und in kcal umrechnen... vorbei!

Aber nun erst mal mein heutiges Futter ;)
Zum Frühstück gab es heute nichts, außer einen Becher Kaffee (3 kcal übrigens). Ich hatte privat Stress, ne Schulaufgabe vor Augen und einfach keinen Hunger.
Mittags gab es dann dafür einen Kartoffelsalat (ca. 200 kcal) und noch mal etwas vom Nudelauflauf (515 kcal).


Dann bin ich los, mal wieder Kaninchenfutter rupfen und hab unterwegs ca. 170 Minuskalorien runtergerannt.

Danach gab es noch einen Workout von 22 Minuten. Ca. 190 Minus-kcal.

Als Abendessen gab es dann eine kleinere Portion Nudelauflauf mit ungefähr 330 Kilokalorien und als Nachtisch eine Mango mit ca. 217 kcal, damit ich überhaupt noch was an Obst gegessen habe.

Insgesamt hab ich heute also 1.265 kcal gegessen und wiederum 360 kcal. Verbrannt.

Ich habe diese Woche im Durchschnitt 1.692 kcal am Tag gegessen und ca. 400 wieder weggesportelt.
Bei beidem waren totale Ausreißertage dabei.

Dauerhaft wäre das ganze nichts für mich und es hat mich auch zwischenzeitlich echt genervt. Auf der anderen Seite schafft es einen super Überblick und einem wird so erst klar, wie viel man tatsächlich isst und wie man die Nahrung zusammenstellt.
Insofern kann ich eine solche Woche wirklich nur empfehlen.

Grüße, das Kätzchen :)

Lifetracking Tag #6

Und wieder ein verspäteter Eintrag - ich war gestern Abend wirklich fix und fertig. Es hatte sich wirklich bemerkbar gemacht das ich von Samstag auf Sonntag nur 5 Stunden schlaf hatte.

Ich hab dann Nudelauflauf mit Linsen und Paprika gemacht und zwei Portionen mit insgesamt 886 kcal vertilgt.
(Rezept folgt demnächst)


Danach bin ich los zum rupfen und war recht lange Unterwegs, das machte dann 350 Minuskalorien.

Danach hab ich direkt noch BBP gemacht - 190 kcal für den einen Workout.

Und Abends gabs dann ne Pizza vom Italiener + ca. 600 kcal.


Getrunken hab ich mal wieder viel zu wenig +- ein Liter schätz ich. Da muss ich echt mehr drauf achten.

Insgesamt hab ich also an Tag 6 1448 kcal gegessen und 540 kcal versportelt. Wieder nicht der Wahnsinn...

Grüße, das Kätzchen :)

Sonntag, 15. November 2015

Lifetracking Tag #5

Huhu,
sorry wegen dem verspäteten Blogeintrag. Ich kam gestern leider erst um 3 Uhr morgens heim und hatte dann wenig Lust noch zu bloggen ;)

Gestern morgen gab es zwei trockene Scheiben Graubrot mit ~ 140 g.
Gesamt 320 kcal.

Danach bin ich los um Futter für die Hoppels zu rupfen. Ca. 180 kcal hab ich dabei verbrannt.

Als Mitagessen gab es dann eine Portion Paprika und Tomaten BBQ mit passender Grillsauce und dazu ein Glas frisch gepressten O-Saft.


Am frühen Nachmittag hab ich dann noch einen Workout gemacht und noch einmal ca. 190 kcal beim Krafttraining verbrannt.

Am Abend bin ich dann ins Kino und habe ordentlich gesündigt.
Eine Tüte Salted Chips und zwei Dosen Red Bull - zusammen ca. 1.180 kcal.
 
Wieder daheim gab es dann mit ein paar Freunden noch Tofu in Orangenmarinade mit Gemüse - Lecker!


Die Portion schlägt noch einmal mit ca. 500 kcal zu Buche. 

Zu guter letzt hat mich eine Freundin noch in eine Disco geschleppt, dort hab ich aber nur rumstehend eine 3. Dose Red Bull getrunken - 115 kcal.

Insgesamt waren es also an Tag 5 2.365 gefutterte und 370 weggesportelte kcal. Das wirft wieder meinen ganzen Durchschnitt durcheinander ;)

Liebe Grüße, eure Katze!