Sonntag, 24. Mai 2015

Eine griechisch angehauchte Low Carb Perversität

Achtung, Knoblauchgegner lesen jetzt bitte nicht mehr weiter.

Ich ernähre mich zwar seit gut 1 3/4 Jahren nicht mehr low carb, aber wenn man Hunger hat und keine Lust zu kochen, dann ist Gemüse in eine Pfanne kloppen grundsätzlich eine schnelle und einfache Idee.

Die nun folgende, exzessive Knoblauchnutzung enstand durch meine Liebe zu diesem Zwiebelgewächs. Grundsätzlich kann man auch weniger nehmen, aber dann wäre diese stupide Einfallslosigkeit an Nahrung diesen Blogpost gar nicht mehr wert.

Man braucht:
Auberghine und Zucchini, oder nur eins von beidem
Knoblauch
Tomatenmark
Salz
wenn man mag Gyrosgewürz
Öl zum braten

Gemüse in möglichst große Scheiben von ca. 0,5 cm Dicke schneiden und in der Pfanne anbraten. 
Die Zeit des Garprozesses dazu nutzen, den Knoblauch zu hacken.

Scheiben auf einen Teller legen, mit Tomatenmark bestreichen. Den Knobi darauf verteilen und würzen. Fertig.



Sonntag, 17. Mai 2015

Vegan essen in Cham



Bekanntlich wohnen wir ja in einer Kleinstadt, die nicht unbedingt an die vegane, kulinarische Vielfalt einer Großtstadt wie Berlin, München oder Nürnberg heranreicht. 
Da ich aber in den letzten Jahren immer wieder mitbekommen habe, dass es Leute gibt die in unserem Kaff tatsächlich Urlaub machen (und ganz begeistert davon sind), möchte ich meinen kleinen Geheimtipp für veganes Essen hier im Ort natürlich vorstellen.

Das Rhaner Bräustüberl in Cham-Mitte in der Nähe des Steinmarktes, hat bereits seit über zwei Jahren durchgehend zwei vegane Gerichte auf der Tageskarte. Diese wechseln (wie der Rest der Speisekarte) wöchentlich. Schlemmen ohne langes Erklären und Umbestellen, ist hier problemlos möglich :) 

Ich habe im Laufe der Zeit einige der Gerichte verkostet und muss wirklich sagen, dass alles ausgezeichnet geschmeckt hat. Die Preise liegen mit ca. 8-10 € im normalen Bereich, wenn man bedenkt dass das Rhaner Bräustüberl doch ein etwas besseres Lokal, als das typisch bayerische Dorfgasthaus ist.

Dafür wird man mit wirklich leckeren und oft auch etwas ausgefalleneren Gerichten belohnt. Mengenmäßig passt auch alles, man wird davon gut satt ;)

Mein heutiges Essen:


Muffins:


Gemüsenudeln:


Die Muffins waren wirklich unglaublich lecker. Ich werde versuchen, dass Rezept zu erbetteln ;)

Die Adresse, die aktuelle Tageskarte etc. des Restaurants findet ihr hier:
http://www.rhaner-braeustueberl.de

Liebe Grüße und guten Appetit!
Euer Kätzchen 

Samstag, 16. Mai 2015

Eat and Travel #1: Ein überdimensionales Schwein und Starbucksobsessions.

Hallo. Mein Leben war gestern wieder mal so wahnsinnig interessant dass ich es mit der ganzen Welt teilen muss. Ich war in Nürnberg, einer meiner deutschen Lieblingsstädte, die mit Sonne, grünenden Bäumen und segender Hitze noch um einiges schöner ist. Da ich in diesem Jahr schon viermal in Nürnberg war, was mich unglaublich kuhl macht, habe ich schon einiges veganes probiert, beispielsweise kann ich die Falafel beim Stand gegenüber der Lorenzkirche empfehlen, ebenso alles vegane, dass man bei Vapiano so essen kann. Ein richtiger Geheimtipp ist aber das Tibet in der Johanni-Straße, das kann man super gut von der Autobahn aus direkt anpeilen und es gibt auch eine Menge kostenlose Parkplätze drumrum. Das Tibet ist ein Inder, und kein Fake-Inder, sondern ein richtiger. Mein Lieblingsrestaurant ever.

Also vegane Gerichte gibt es zu genügend. Man muss nur bei der Bestellung anmerken, dass man das Gericht vegan haben möchte, das geht bei fast jedem vegetarischen Gericht. Ich würde generell mit leeren Magen ins Tibet gehen, denn die Portionen haben es in sich. Ich geh da jedes Mal pappsatt raus, und das will was heißen. Nur mal so zur Orientierung: Katze und ich haben mal ne ganze Partypizza zu zweit verdrückt und hatten immer noch Hunger..

Preislich ist das Tibet auch in Ordung, die Gerichte kosten um die zwölf Euro ink. Reis.

Hingegen finde ich das vegane Sandwich von Starbucks total überteuert, aber fuck it, es ist einfach eine Sucht. Ich komme an keinem Starbucks vorbei. Das ist sowas von mad, ich laufe da inzwischen schon ferngesteuert rein. Da Starbucks in Nürnberg ja an jeder Ecke ist,wäre das eine gute Alternative für Drei im Weckla und überhaupt für den Kaffveganer ein must.

Apropos Alternativen. Als ich mit einem Freund am Nachmittag vom Zentrum in Richtung Park gehen wollte, schaute mich schon von weitem ein überdimensionales Schwein an. Ich näherte mich. Menschen in Kuhkostümen. PETA? Eine Demo? Nein. Die Albert Schweitzer Stiftung hat eine Aktion ins Leben gerufen die sich vegan-taste-week nennt, darum geht es im groben darum, dass man eine Woche lang als Omnivorer Alternativen zu Tierprodukten sucht und sich somit intensiv mit der Frage beschäftigt, wo das Essen herkommt. Wenn euch das Thema näher interessiert könnt ihr euch das auf www.vegan-taste-week.de zu Gemüte führen.

Ich denke das wars auch schon wieder, Bilder werden demnächst noch folgen :)

Mittwoch, 13. Mai 2015

Hallo, ich bin der neue.

Ich war schon immer merkwürdig. Ich habe aus der Reihe getanzt. Mit meinen Interessen, meinen Ansichten und meinen Erwartungen an meine Mitmenschen. Natürlich musste ich noch etwas finden, das mich noch merkwürdiger macht. Und so wurde ich Veganer.

Spaß bei Seite. Mein Name ist Wolfgang, oder auch Wolf, Wolfi, Gangiwolf für Insider und ich bin der neue Co-Blogger von Katze. Ich dachte mir dass es vielleicht gut wäre, wenn ich erst einige Worte über mich verlieren würde bevor ich beginne zu posten.

Ich bin seit 6 Jahren Vegetarier und seit 6 Monaten Veganer, und ich bin ziemlich stolz dass ich diesen Lebensstil durchziehe, auch wenn es natürlich auch Momente gibt, in denen ich an meiner Ideologie zweifle. Mein Weg zum Vegetarier war eigentlich ziemlich klassisch. Meine Großeltern leben auf dem Land, und ihre Nachbarn hatten als ich noch kleiner war, eine Landwirtschaft und dadurch viele Kühe. Wenn ich bei meiner Oma war wollte ich grundsätzlich immer zuerst zu den Kühen. Sie streicheln. Füttern. Beobachten. Ich hatte sie einfach lieb, sie waren für mich die schönsten Geschöpfe auf diesem Planeten. Eines Tages erfuhr ich aber dann die Wahrheit über das Fleisch. Ich sah eine Schlachtdoku im Fernsehen. Kühe, die genauso aussahen wie diese, die ich so lieb hatte, hingen an Haken. Tot. Leblos. Ich war ein sehr affektives und empathisches Kind, in meinem Gehirn machte es "klick" und ich beschloss, nie wieder Fleisch zu essen. So begann mein Vegetarismus. Die ganzen Jahre war ich glücklich damit, es gab keine Probleme mit Nährstoffen etc, ich war immer gesund.

Jahre später stand das Thema vegane Ernährung immer mehr im medialen Fokus. Und ich lernte Katze kennen. Ehrlich gesagt interessierte mich die vegane Ernährung schon immer, aber ich hatte Angst durch den Schritt in die vegane Ernährung ins gesellschaftliche Abseits zu geraten. Jedoch habe ich mich dann gründlich informiert Alternativen gesucht, und irgendwann waren meine Vorstellungen vom sozialen Abseits Vergangenheit. Möglicherweise hat mich es auch innerlich ermutigt, dass ich Menschen kannte, die mir das vegane vorlebten und mir die Angst nahmen.

Es war eine Scheibe Käse. Ich schaute sie an. Eine Kuh hing wieder am Haken. Blut rann aus ihr heraus. Blasse Kälber auf der Schlachtbank. Überdimensionale Kuheuter. Mir war schlecht. Ich konnte das nicht essen. Mir war einfach nur noch schlecht. Und seitdem lebe ich vegan.

Mein Umfeld reagierte recht unterschiedlich auf meine Entscheidung. Von Neugier und Bewunderung von meinem Daddy bishin zu Unverständnis und Magersuchtsvorwürfe von meiner Oma. Mein Dad ist sehr interessiert, aber auch kritisch, und ich liebe es mit ihm über Fleischkonsum oder ähnliches zu diskutieren. Er ist inzwischen genau wie ich ein großer Fan von Falafel. Der Rest toleriert es, findet es aber nicht gut, aber ich hoffe, das ändert sich noch.

So viel zu mir. Was habt ihr von mir zu erwarten? Ich bin ein Mensch der gerne verreist. Deshalb hab ich mir überlegt so eine Art "Eat and Travel"- Kolumne zu machen in Kombination mit den kleinen veganen Alltagsfreuden. Am Freitag fahr ich nach Nürnberg, da werde ich wahrscheinlich genügend Stoff für einen Post sammeln können. :)

Das wars jetzt erstmal von mir. Oh mein Gott. Mein erster Post. Ich habs geschafft. Unglaubliche Stolzheit. Herz.

Vegane Reanimation//Mehr Blogger

rÄh... ja. *hüstel*
Ich bin die Katze und das hier ist irgendwie sowas wie mein Blog.

15 Monate ist der letzte Post her, ich bin immer noch vegan und ja, wir versuchen den Blog hier nun ein weiteres mal wieder zu beleben.

Yeah. Wir. 
Alleine bin ich ja unfähig und da hab ich nun spontan zusammen mit einem Kumpel beschlossen, dass wir hier nun gemeinsam posten.

Und evtl. steigt meine Schwester auch noch mit ein ;)

Ihr könnt euch nun dank dem Wolf auf einige Großtadt-Vegan-Unterwegs Blogs freuen, die gestiefelte Katze will mehr kochen und das Einhorn fährt über Pfingsten nach London. Klingt ja schon beinahe Märchenhaft ;) 

Liebe Grüße, 
das Kätzchen ;)