Montag, 16. November 2015

Lifetracking Tag #7

Es ist geschafft! 
7 Tage Essen abwiegen, Kalorien ausrechnen und zählen, Schritte zählen, Geschwindigkeit messen und in kcal umrechnen... vorbei!

Aber nun erst mal mein heutiges Futter ;)
Zum Frühstück gab es heute nichts, außer einen Becher Kaffee (3 kcal übrigens). Ich hatte privat Stress, ne Schulaufgabe vor Augen und einfach keinen Hunger.
Mittags gab es dann dafür einen Kartoffelsalat (ca. 200 kcal) und noch mal etwas vom Nudelauflauf (515 kcal).


Dann bin ich los, mal wieder Kaninchenfutter rupfen und hab unterwegs ca. 170 Minuskalorien runtergerannt.

Danach gab es noch einen Workout von 22 Minuten. Ca. 190 Minus-kcal.

Als Abendessen gab es dann eine kleinere Portion Nudelauflauf mit ungefähr 330 Kilokalorien und als Nachtisch eine Mango mit ca. 217 kcal, damit ich überhaupt noch was an Obst gegessen habe.

Insgesamt hab ich heute also 1.265 kcal gegessen und wiederum 360 kcal. Verbrannt.

Ich habe diese Woche im Durchschnitt 1.692 kcal am Tag gegessen und ca. 400 wieder weggesportelt.
Bei beidem waren totale Ausreißertage dabei.

Dauerhaft wäre das ganze nichts für mich und es hat mich auch zwischenzeitlich echt genervt. Auf der anderen Seite schafft es einen super Überblick und einem wird so erst klar, wie viel man tatsächlich isst und wie man die Nahrung zusammenstellt.
Insofern kann ich eine solche Woche wirklich nur empfehlen.

Grüße, das Kätzchen :)

Lifetracking Tag #6

Und wieder ein verspäteter Eintrag - ich war gestern Abend wirklich fix und fertig. Es hatte sich wirklich bemerkbar gemacht das ich von Samstag auf Sonntag nur 5 Stunden schlaf hatte.

Ich hab dann Nudelauflauf mit Linsen und Paprika gemacht und zwei Portionen mit insgesamt 886 kcal vertilgt.
(Rezept folgt demnächst)


Danach bin ich los zum rupfen und war recht lange Unterwegs, das machte dann 350 Minuskalorien.

Danach hab ich direkt noch BBP gemacht - 190 kcal für den einen Workout.

Und Abends gabs dann ne Pizza vom Italiener + ca. 600 kcal.


Getrunken hab ich mal wieder viel zu wenig +- ein Liter schätz ich. Da muss ich echt mehr drauf achten.

Insgesamt hab ich also an Tag 6 1448 kcal gegessen und 540 kcal versportelt. Wieder nicht der Wahnsinn...

Grüße, das Kätzchen :)

Sonntag, 15. November 2015

Lifetracking Tag #5

Huhu,
sorry wegen dem verspäteten Blogeintrag. Ich kam gestern leider erst um 3 Uhr morgens heim und hatte dann wenig Lust noch zu bloggen ;)

Gestern morgen gab es zwei trockene Scheiben Graubrot mit ~ 140 g.
Gesamt 320 kcal.

Danach bin ich los um Futter für die Hoppels zu rupfen. Ca. 180 kcal hab ich dabei verbrannt.

Als Mitagessen gab es dann eine Portion Paprika und Tomaten BBQ mit passender Grillsauce und dazu ein Glas frisch gepressten O-Saft.


Am frühen Nachmittag hab ich dann noch einen Workout gemacht und noch einmal ca. 190 kcal beim Krafttraining verbrannt.

Am Abend bin ich dann ins Kino und habe ordentlich gesündigt.
Eine Tüte Salted Chips und zwei Dosen Red Bull - zusammen ca. 1.180 kcal.
 
Wieder daheim gab es dann mit ein paar Freunden noch Tofu in Orangenmarinade mit Gemüse - Lecker!


Die Portion schlägt noch einmal mit ca. 500 kcal zu Buche. 

Zu guter letzt hat mich eine Freundin noch in eine Disco geschleppt, dort hab ich aber nur rumstehend eine 3. Dose Red Bull getrunken - 115 kcal.

Insgesamt waren es also an Tag 5 2.365 gefutterte und 370 weggesportelte kcal. Das wirft wieder meinen ganzen Durchschnitt durcheinander ;)

Liebe Grüße, eure Katze!

Freitag, 13. November 2015

Lifetracking Tag #4

Und mittlerweile ist unglaublicherweise doch tatsächlich schon die Hälfte rum.

Yehaa ^^

Heut war wieder ein blöder Tag. Von meinen als Pause vorbereiteten Orangen hab ich nur eine runter gebracht und mein komplettes warmes Essen fand auswärts statt, weil ich direkt im Anschluss an die Schule arbeiten musste. Die Kalorien von Mittag- und Abendessen kann ich deshalb nach einigem googeln zwar ungefähr abschätzen, aber nicht garantieren. 

Sport habe ich heute übrigens aus verschiedenen Gründen sein lassen.
1. Ich habe, soviel schon vorne weg, beim mehrstündigen arbeiten mit ausschließlich gehen, rennen, stehen ca. 540 kcal verbrannt, was ich wirklich okay finde.
2. Ich war bis spätabends aus dem Haus ohne den ganzen Tag mal wirklich eine längere Pause gehabt zu haben. 
3. Nachdem ich Muskelkater ohne Ende habe, meine Beine und mein Bauch gestern an Pudding erinnerten und man als Anfänger eigentlich nicht unbedingt jeden Tag Krafttraining machen sollte, hab ich meiner Muskulatur heute diese Erholungsphase gegönnt.

Aber nun beginnen wir :)
Heute Vormittag gab es bei mir 
2 Tassen Kaffee
1 Orange
4 Scheiben Vollkornknäckebrot
1 Portion Kartoffelsalat

Insgesamt hatte das ganze ca. 439 Kalorien.

Mittags war ich beim Chinesen und hab mir eine Portion Chowsuey mit Reis, Gemüse und Tofu gegönnt. Schätzungsweise hat das ganze nach einigem googeln ca. 400 kcal. 


Das Chowsuey (V4 auf der Karte) vom Asia Drive in Cham-Janahof ist übrigens eines meiner absoluten Leibgerichte. Kann ich wirklich jedem nur empfehlen!

Nach der Arbeit hab ich mir dann einen Dürüm Döner gegönnt. Selbstverständlich ohne Fleisch, Schafskäse und Joghurtsoße.


Dank dem Weizentortillia und dem Krautsalat hat das ganze aber dennoch ca. 500 kcal. Schockiert mich etwas. Aber gut, ich denke es war dennoch recht gesund. Ist ja nur Salat mit Brot ;)

Spätabends hab ich mir dann noch einen Granatapfel gegönnt (Ich liiiiiieeeebe Granatäpfel!).


Das Schätzchen hatte noch einmal 187 Kilokalorien. Hat aber bei meinem heutigen Schnitt auch keinen Schaden anrichten können.

Heute hab ich also insgesamt 1426 kcal gegessen und bei der Arbeit ca. 540 kcal verbrannt.

Getrunken hab ich übrigens viel zu wenig, nur ca. 1 Liter + die beiden Tassen Kaffee.

Gute Nacht, euer Kätzchen ;)

human.animal.nature Nr. 3: Vegan sein ist ja so schwer!

Nachdem jetzt Wolfi und Katze wieder so aktiv am schreiben sind, will ich natürlich nicht nachhinken ;)
Wer von der Überschrift jetzt vielleicht ein bisschen verwirrt ist, der darf beruhigt ist: Alles Ironie! Ich pflege nach wie vor den chilligen veganen Lifestyle und habe auch nicht vor das zu ändern. Aber nachdem ich vor allem in letzter Zeit wieder spitz gekriegt hab, dass sich das Vorurteil des schweren, umständlichen veganen Lebensstils, bei dem man auf so viel verzichten muss, hartnäckig hält und einfach nicht tot zu kriegen sind, hab ich beschlossen dazu mal ein bisschen was zu schreiben.
Im Folgenden hab ich einfach mal ein paar der beliebtesten Sätze aufgelistet:

 Mythos Nr. 1: " Also, vegan leben, vor allem das Einkaufen, is ja echt kompliziert!"

Fast jeder Veganer hat diesen Satz schon in irgend einer Form gehört! Wenn ich sowas höre kommen mir sofort hunderttausend Gegenargumente in den Sinn und ich könnte einen halbstündigen Vortrag darüber halten, warum es nicht so ist! Aber dann besinne ich mich eines Besseren. In meiner Zeit als Veganer ist mir eins ganz klar aufgefallen: Wenn die meisten Leute an vegan denken, dann denken sie an an teuren Fleischersatz, an Ei-Ersatz und ausgefallene Gemüsesorten, an exotisch klingende Superfoods wie Acai und Goji und teure Nahrungsergänzungsmittel.  Also fange ich meistens damit an, zu erklären, das ALLES Obst und Gemüse, Nudeln mit Tomatensoße, Reis, Pommes, Kartoffelsalat und Kaffee vegane Lebensmittel sind. Dass es in jedem Supermarkt vegane Schokolade, Kaubonbons, Aufstriche und Müslis gibt. Und auch wenn ich es oft nicht gedacht hätte, sind die meisten Leute ernstlich überrascht, was alles vegan ist und dass einkaufen eben doch nicht so kompliziert ist. :)



Mythos Nr. 2: "Bei veganer Ernährung muss man so krass darauf achten, was man isst!"

Zugegeben, in dieser Aussage steckt etwas Wahres ( vor allem für faule Leute! ;) ).
Zu Anfang muss man sich natürlich gut informieren, woher man welche Vitamine, Fette und Spurenelemente bekommt. Und dass man Vitamin B12 supplementieren muss stimmt auch. ABER: Auch bei einer omnivoren Ernährung sollte man auf das achten, was man isst und sich informieren. Und laut den Deutschen Lebensmittel Gesellschaft (DLG) soll auch bei einer Ernährung mit Fleisch B12 aus einer "künstlichen" Quelle bezogen werden, da es auch in tierischen Produkten in zu geringen Mengen vorkommt.
Ich denke, man muss sich halt selbst fragen: Glaubt man wirklich daran, dass vegan kompliziert ist oder plappert man nur irgendwas nach, dass man von der Freundin der Nachbarin des Bruders der besten Freundin gehört oder im Internet gelesen hat? Es braucht einen kleinen Aufwand und für den wird man mit einem guten Gewissen und leckerem Essen belohnt.
Ach ja, und für die Faulen unter euch: Wenn ihr erschöpft seid von ellenlangen Vitamin-Tabellen,
dann könnt ihr euch ja mit ner Sprite und einer Packung gesalzenen Erdnüssen aufs Sofa verkrümeln- is beides vegan!


Mythos Nr. 3: " Als Veganer muss man auf alle leckeren Sachen verzichten."

Wenn für euch Schweinebraten, Haribo Goldbären und Chicken Nuggets unverzichtbar sind, dann solltet ihr hier aufhören zu lesen ( und eure Ernährungsweise mal sehr kritisch hinterfragen!).
Wenn nicht dann an dieser Stelle: NEIN! Muss man nicht. Ich zum Beispiel bin ein Mensch, der sehr gerne süße Sachen isst. Deswegen hab ich mich. als ich Veganerin geworden bin, mal umgeschaut, welche veganen Süßigkeiten es denn so gibt. Die gesunde Variante ist Trockenobst ( meine Favoriten: Mangos, Datteln und Feigen, alles sehr süß! ) oder Zartbitterschokolade. Die weniger gesunde z. B. Marzipankartoffeln, Skittles ( so kleine, bunte Kaubonbons), viele Chipssorten, Cracker, gesalzene Nüsse oder süße Obst-Riegel (z. B. aus dem Bioladen).
Aber eigentlich gibt es so viele leckere Sachen, die vegan sind: Man denke an Nüsse,bunte Obst- Smoothies, Pommes, Kartoffelpuffer, Salate in Hülle und Fülle und und und...
Kleiner Tipp: Dinge, wie Lasagne, Plätzchen, Kuchen und Spaghetti Bolognese lassen sich auch "veganisieren" und zwar ohne viel Tamtam. Rezepte werden folgen!


Mythos Nr, 4: "Vegan ist teuer."

Puh, schwierig! Fragst du einen Veganer, der auf Raw-Superfood abfährt und die exotischsten Obst- und Gemüsesorten kauft, dann sei dir sicher: Vegan ist teuer!
Bleibt man aber, so wie ich, auf dem Boden der Tatsache, dass man leider Gottes immer noch Schüler ist und dementsprechend ein ziemlich hungriges Sparschwein hat, dann heißt es einfach mal losgehen und im Bioladen bzw Supermarkt nach den "einfachen" veganen Grundnahrungsmitteln schauen: Kartoffeln, Nudeln, Reis, Linsen und Bohnen (als Beispiel). Alles wirklich nicht teuer, ich kauf das immer auf Vorrat, genau wie Haferflocken und eingelegtes Gemüse ( Mais, grünen Bohnen und Co.). Bei Obst und Gemüse sind vor allem regionale Obst- und Gemüsesorten zu empfehlen. Sind günstiger, auch in Bio! ;) Wirklich am kostspieligsten sind Produkte wie Soja-und Hafersahne, Nüsse und leider, leider mein heiß geliebtes Trockenobst.
Die Dinge, bei denen man wirklich keinen Unterschied merkt sind, wie eben bemerkt Nudeln und Co. und... Brot, sowie dazugehörige Aufstriche.
Hier gilt wieder: Warum kompliziert, wenn´s auch einfach geht? Ich hatte mal ne Woche, da war mein Sparschwein so leer wie der Kopf von Pierre Vogel. Da hab ich mal gemerkt, was man eigentlich alles aus Kartoffeln machen kann! Not macht erfinderisch ;D


Soo, ich hoffe, ich konnte ein bisschen mit Vorurteilen aufräumen und zeigen, dass Vegan nicht kompliziert sein muss! Vielleicht sind auch ein paar Argumente für die nächste Diskussion über Veganismus dabei. Und falls alles nichts hilft, dann liegt es meist nicht an der Argumentation, sondern einfach daran, dass die meisten Leute nicht zugeben wollen, dass es vielleicht besser wäre, etwas an seinen Essgewohnheiten zu ändern. Dann solltet ihr aufhören zu diskutieren! Das wäre, wie mit einer Taube Schach zu spielen: Sie schmeißt alle Figuren um, scheißt aufs Spielbrett und stolziert darauf herum, als ob sie gewonnen hätte.
In dem Sinne: Cheerio, bis zum nächsten Post!
Alexx













 










Donnerstag, 12. November 2015

Lifetracking Tag #3

Heute war ein für mich recht schwieriger Tag. Der Grund: Nachmittagsunterricht.

Einerseits musste ich mein Essen für den heutigen Vormittag und Mittag schon am Vorabend vorbereiten und abwiegen (der Kalorienberechnung wegen), auf der anderen Seite kam ich erst um 16 Uhr nach Hause und wir wissen ja wohl alle wie früh es dank der Zeitumstellung wieder dunkel wird.
An solchen Tagen bleibt einfach kaum Zeit für ausgedehnte Wanderungen durch die Natur. Entsprechend mager sah es heute auch mit den Minuskalorien aus. Dazu kam heute auch noch ein richtig derber Muskelkater der mir schon nach ein paar Minuten Training Wackelpuddingbeine bescherte. Der Indoorworkout war heute ebenfalls entsprechend kurz.

Mein Frühstück/Mittagessen habe ich heute Kombiniert. Das heißt, ich hab das Vorbereitete Essen über den Zeitraum zwischen 8 und 14 Uhr verdrückt. 

Es gab also bis um zwei Nachmittags 
1 gelbe Paprika
4 Mandarinen
1 Baguette
1 Kartoffelsalat
mit insgesamt ca. 1050 Kalorien.

Um kurz nach 16 Uhr bin ich dann nach draußen, war aber nur eine knappe Stunde unterwegs.
Machte magere 190 Minuskalorien auf dem Sportkonto.

Danach hab ich dann noch ein 21 Minuten BBP Workout gemacht, noch einmal 180 kcal verbrannt.

Das Abendessen war dann mein persönliches Highlight. Wahnsinn wie hungrig man nach ein bisschen Muskeltraining schlagartig sein kann. Da ich heute schon massig Kohlenhydrate in mich hineingeschlungen hatte, gab es Abends dann Low Carb.


Eine gefüllte Aubergine mit Naturtofu und gemischtem Gemüse. Hatte was italienisches ;)
Das Rezept folgt die Tage, ich bin heute seltsamerweise schon den ganzen Tag todmüde.

Die monströse Portion hatte laut meiner Berechnung 607 kcal.

Insgesamt habe ich heute 1657 kcal gegessen, 370 kcal beim Sport verbrannt und 2,5 l Wasser getrunken.

Euch allen eine gute Nacht, die Katze :)

Mittwoch, 11. November 2015

Warum ich kein Life Tracking machen werde.

Meine herzallerliebste Katze hat ja beschlossen, diese Woche so eine Art Food Diary, genauer gesagt ein Life Tracking durchzuführen. Freundlicherweise hat sie mich gefragt ob ich nicht auch mitmachen wolle. Ich finde die Idee wirklich cool und wollte anfangs auch mitziehen, aber mir ist dann klar geworden, dass ich das für mich selbst nicht verantworten kann. Und das hat natürlich einen Grund, den ich im Folgenden genauer erläutern möchte.

Ich war mal dick. Genauer gesagt wog ich knappe 130 Kilogramm und heute schäme ich mich auch nicht mehr für meine Vergangenheit. Irgendwann fasste ich dann den Entschluss abzunehmen. Und damit wurde das Essen für mich ein großes und auch extrem sensibles Thema, und es ist es auch heute noch. Essstörungen sind definitiv kein rein weibliches Problem. Anfangs ging bei mir das Gewicht rapide herunter, und das freute mich natürlich, aber 25 Kilo und drei Monate später war dann durch das gewöhnte "Iss die Hälfte" und "lass das süße weg" nichts mehr zu erreichen. Ich hätte im Nachhinein an diesem Punkt aufhören sollen, aber leider war es nicht so. Ich habe begonnen, Kalorien zu zählen und dreimal am Tag zu joggen. Zum Schluss war ich bei 600 Minuskalorien am Tag. Das Resultat war natürlich dass ich ein Nervenbündel war und ständig von Viren heimgesucht wurde. Ich griff anschließend noch zu anderen Methoden, um Gewicht zu verlieren, die ich hier nicht erläutern werde weil mir das für die Öffentlichkeit zu persönlich ist.

Irgendwann musste ich dann routinemäßig zum Arzt und dann bemerkte meine Mutter, die von dem allen wenig mitbekommen hatte, das mit mir etwas nicht stimmt. Anschließend zwang mich meine Mutter zum Essen, auch wenn es anfangs schrecklich für mich war. Aber ich bin ihr dafür unglaublich dankbar. Das war also die kleine Geschichte meines gestörten Verhalten zum Essen.
Als Angst vor Rückfällen wird es von meiner Seite kein Life Tracking geben.

Und wie stehe ich jetzt dazu? Seit ich vegan bin esse ich seit langem ordentlich und denke auch wenig an Kalorien, ich finde dass ich durch den Veganismus wieder zu mir selbst gefunden habe. Vier Mahlzeiten täglich plane ich ein, 5 Portionen Obst miteinberechnet, vorzüglich Vollkorn. Klingt erst mal total kontrolliert, ist es aber nicht weil es reine Gewöhnungssache ist. Ich würde sagen dass der Veganismus ein guter Weg ist um seine Ernährung personenzentriert zu optimieren. Selbstverständlich habe ich oft grundlos Angst zugenommen zu haben, aber um nicht wieder in Hysterie zu verfallen besitze ich seit geraumer Zeit keine Waage mehr. Kalorientabellen versuche ich auszublenden.

Aber um mein Kätzchen in dieser Hinsicht nicht zu enttäuschen werde ich am Freitag ein Fooddiary machen, jedoch ohne Kalorien, damit ihr auch mal merkt wie verschieden vegane Ernährung ausgelebt werden kann.

Ich rechne es ihr übrigens hoch an dass sie das mit dem Sport und der Dokumentation ihrer Ernährung so knallhart durchzieht, ich finde das Projekt selbst sehr interessant.

Euer Wolf (achja, ich bin 195cm groß und ca. 83 Kilo schwer, Angaben ohne Gewähr)

Lifetracking Tag #2

Und auch Tag zwei ist schon geschafft!

Ich bin heute morgen mit den ersten Ansätzen eines Muskelkaters aufgewacht, der im Laufe des Tages ordentliche Ausmaße angenommen hat. Zeigt immerhin, dass das Training nicht ganz sinnlos war.


Weil ich gestern echt verdammt wenig Obst und Gemüse gegessen hatte, gab es heute Vormittag erst mal eine Banane, einen Apfel und zwei Mandarinen. Später dann noch zwei Brezeln und insgesamt einen Liter Wasser.
Ganze 711 Kalorien landeten somit auf meinem Konto.

Mittags gab es dann eine große Portion Stroganoff-Reste vom Vortag.
789 kcal in einer Mahlzeit. 

Hier zeigt sich auch schon, dass ich sonst wirklich nur nach Appetit esse. Ich hätte nie gedacht, dass das bisschen Essen derart reinhauen kann. Erst mit dem Food Diary wird einem sowas richtig bewusst.

Danach bin ich erst mal losgezogen und bin fast 1 3/4 Stunden durch die Gegend gewandert. Vor allem Bergauf im Wald über Stock und Stein.
Theoretisch habe ich dabei ca. 530 Kalorien verbrannt. 

Danach habe ich mich draußen noch um meine Tierchen gekümmert und hab mich dann nach einer kurzen Verschnaufpause, trotz mittlerweile wirklich schmerzender Glieder, an ein Workout von ca. 30 Minuten gemacht. 

21 Minuten BBP und danach noch jeweils 5 Minuten gezieltes Oberschenkelinnenseiten- bzw. Bauchtraing.
Hier gingen noch einmal ca. 270 Minuskalorien auf das Sportkonto.

Nach dem Sport hatte ich einen absoluten Heißhunger auf Schokolade und hab mir dann einen Tassenkucheb gegönnt.
Ich hab allerdings nur ca. 3/4 davon geschafft - immerhin um die 300 Kalorien.

Als Abendessen gab es dann eine gemischte Gemüsepfanne mit Süßkartoffel. Super lecker und ich hab zwei große Portionen davon weggefuttert.


Laut meiner Mathekünste waren das dann noch einmal 457 kcal.

Im Laufe des Nachmittags/Abends hab ich übrigens noch einmal 1,5 Liter Mineralwasser getrunken.

Insgesamt habe ich heute um die 2207 kcal gegessen und ca. 800 kcal mit Wandern und Fitnesstraining verbrannt.

So verdammt unterschiedlich kann das Essen bzw. die Nahrungsmenge von zwei Tagen bei ein und derselben Person sein - find ich schon interessant :)

Ich bin auf jeden Fall gespannt was der morgige Tag ergibt!

Liebe Grüße, Katze

Dienstag, 10. November 2015

Lifetracking Tag #1

Der erste Tag ist geschafft - Yeah!

Meine Startsituation hab ich im Einleitungsblog ganz vergessen.

Ich bin 19 Jahre alt, 1,57 m winzig und wiege im Moment 48,7 kg, was einen BMI von 19,7 ergibt.
Kein Grund abzunehmen und ich habe an und für sich auch eine schöne Figur, dennoch nutzt ich endlich meine Chance um mit dem seit Wochen geplanten und vor mir aufgeschobenen Bauch-Beine-Po-Training zu beginnen. Ihr kennt es ja warscheinlich, dass wunderbare "Ab morgen...." Gefühl ;)

Mein Tag begann wie immer recht unspektakulär. Ich bin kein Mensch der gerne und ausführlich frühstückt. Dementsprechend gab es für mich in der Schule erst mal einen Kaffee und um halb 10 zur Pause dann einen Kartoffelsalat mit ca. 200 kcal.

Später am Vormittag dann noch einmal ein Kaffee und insgesamt 1 Liter Mineralwasser.

Nach der Schule musste ich noch den Wocheneinkauf erledigen und hab vor lauter Hunger bei Netto eine Packung vegane Burgerbrötchen gekauft und zwei davon direkt im Auto runter geschlungen. Laut Kalorientabelle noch mal 276 kcal.


Der Nachmittag verlief dann Standardmäßig mit einem ausgedehnten Spaziergang mit dem Zweck des Kaninchenfutter sammelns. Insgesamt war ich ca. 2,5 Stunden im Wald und auf Wiesen unterwegs. Bergauf und bergab. Wie jeden Tag.
Dies erklärte dann für mich erstmalig, weshalb ich in den letzten Jahren mein Gewicht so gut halten kann - laut sämtlicher Fitnessseiten im Web hab ich dabei ca. 400 kcal verbrannt! o.o

Über den Nachmittag hab ich dann nochmal ca. 750 ml Wasser getrunken.

Abends gab es dann endlich was anständiges zu Essen - mein heißgeliebtes Stroganoff, diesmal in der Tofuvariante. Meine Portion hat satte 864 ;)
Interessierte finden das Rezept übrigens hier: http://no-muh.blogspot.de/2015/09/katze-kocht-stroganoff-mit-knodeln.html?m=1

Als Nachtisch gab es dann eine Packung rohe Cranberries, ich gehöre zu den hartgesottenen die die Dinger tatsächlich roh und pur am liebsten mögen - ca. 90 kcal für das Kalorienkonto.


Nach einer entspannten Runde auf der Couch hab ich dann noch ein 21 Minuten Workout gemacht um mit dem blöden BBP-Training endlich mal anzufangen.
ca. 180 kcal verbrannt und die Mukkis geärgert.

Danach gab es noch eine Banane (ca. 126 kcal) und noch einmal einen halben Liter Wasser.

Insgesamt hab ich also heute ca. 1482 kcal gegessen und 582 kcal mit Sport wieder wegtrainiert. Wenn das mein täglicher Durchschnitt sein sollte, schockiert mich das jetzt schon. Naja gut, dass zeigen wohl die nächsten Tage.

Und jetzt, ab inne Heia! :D

Gute Nacht, die gestiefelte Katze :)

Eine Woche Lifetracking

Huhu,
Ich hatte heute eine ganz doofe Idee, die ich ab sofort umsetzen wollte.
Lifetracking, eine Woche lang.

Warum? Naja, einfach aus Interesse.

Ich bin seit März 2013 Veganerin und halte seither auch problemlos mein Gewicht. Das heißt, zuerst nahm ich einige Kilos ab, dann wieder ein paar zu und dieses Gewicht (ca. 48,5-49 kg) halte ich bis heute.
Dabei esse ich gefühlt sehr viel und auch sehr fettig und kohlenhydratreich.

Dauerhaft wäre das ganze nichts für mich, aber ich stelle es mir irgendwie auch lustig vor das ganze einfach mal eine Zeit lang zu machen. Eine Woche gibt ja schon mal einen guten Überblick ;)

Das ganze möchte ich Tagebuchmäßig hier festhalten. Quasi ein Food-Diary-Plus.

Unglaublich genau wird es nicht, also keine Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinangaben. Aber Kalorien werden auf jeden Fall angegeben.

Der Tagesüberblick erfolgt sinnigerweise Abends vorm Schlafen gehn.

Also, viel Spaß beim lesen und vergleichen! 

Euer Kätzchen ;)

Freitag, 16. Oktober 2015

Zwiebelkuchen mit getrockneten Pilzen

Ich danke meiner lieben Französischlehrerin dafür, dass sie uns vergangenen Donnerstag den Quiche-Floh ins Ohr setzen musste.
Aus Quiche hab ich im Kopf sehr schnell Zwiebelkuchen gemacht und war dann auch erst mal zu eingespannt um das ganze umzusetzen, aber backen musste ich ihn unbedingt.
Dazu ist es ja auch noch ein richtig schönes Herbstessen.



Und warum getrocknete Pilze? 
Naja, ich hatte keinen Räuchertofu als Speckersatz und getrocknete Pilze schmecken auch irgendwie rauchig und passen gut dazu. Und nö, frische hatte ich keine mehr ;)

Für eine Form braucht man:
200 g Mehl
100 ml Wasser
25 g Öl
1 Prise Salz
1/2 Päckchen bzw. 1/2 Würfel Hefe

1/2 Stange Lauch
1 Zwiebel
2 Hände voll getrocknete Pilze
250 ml Sojamilch
3 Esslöffel Mehl
1 Esslöffel Sojamehl
1 Teelöffel Brühepulver

Alles Teigzutaten vermengen und mindestens eine Stunde gehen lassen. Gerne auch länger!

Danach Ofen auf 200 Grad vorheizen.

Eine Tarteform oder ähnliches mit dem Teig auskleiden, Lauch der Länge nach halbieren und in halbe Ringe schneiden. Die Zwiebel würfeln.
Lauch, Zwiebel und Pilze auf dem Teig verteilen.

Restliche Zutaten gut verrühren, auf den Teig gießen und das ganze ca. 20 Minuten in den Ofen schieben.

Guten Appetit!
Euer Kätzle ;)

Apfelrosentartelletes mit Strudelfüllung

Was macht man wenn man krank ist und bereits alle interessanten Filme aufgesogen hat? Klar, backen!
Man kann das Erzeugnis zwar nicht selber essen, aber es erfreut trotzdem. Und weil man bekanntlich viel Zeit und nichts damit anzustellen hat, wenn man zuhause rumlungert ist es diesmal auch etwas aufwändigeres geworden :)


Man benötigt...

...für den Teig:
400 g Mehl
200 g Margarine (flüssig)
1 Würfel Hefe
4 Esslöffel Puderzucker
100 ml Wasser
1 Prise Salz

Alles verkneten und mit einem feuchten Geschirrtuch abgedeckt an einem warmen Ort beiseite stellen. Hefeteige müssen bekanntlich erst mal groß und lecker werden ;)

Derweil kann man schon einmal die Füllung zubereiten. Dafür braucht man:

5-6 Äpfel (am besten Boskop)
50-100 ml Wasser
2 Teelöffel Zimt
Je nach Apfelsorte und persönlichem Geschmack:
Rosinen, Rum, Zitronensaft, Zucker

Die Äpfel schälen, würfeln und alles zusammen in einem Topf köcheln lassen. Die Füllung sollte nicht zu flüssig werden!
Danach etwas abkühlen lassen.

Und dann kommen wir zum schönsten Teil, den Rosen aus Apfelscheiben.

Hier braucht man:
5-6 große Äpfel
1 Liter Wasser
500 g Zucker

Wasser und Zucker zusammenkippen und erhitzen, die Flüssigkeit sollte kurz aufkochen.
Derweil Äpfel halbieren oder vierteln und das Kerngehäuse ausstechen. In dünne Scheiben von 2-3 mm Stärke schneiden.

Jetzt wirds knifflig:
Die Scheiben, am besten portionsweise, in das Wasser geben und kurz aufkochen. Sie sollten sich biegen lassen ohne zu brechen, aber dürfen natürlich auf keinen Fall zu weich verkochen.
2-4 Minuten sollten auf jeden Fall ausreichen.
Danach sofort kalt abschrecken um ein weitergaren zu verhindern!

Nun muss man kleine Tarte- oder auch Muffinformen mit dem, hoffentlich aufgegangenen, Teig auskleiden. 
Danach mit der Apfelfüllung auffüllen und aus mehreren Apfelscheiben Rosenblüten  formen. 

Das ganze kommt dann bei 200 Grad ca. 15-20 Minuten (je nach verwendeter Form) in den Backofen.


Guten Appetit,
das Kätzchen ;)

Bratapfööl!!

Hallo hallo hallo! Ich bin wieder da!
Und zwar mit einem neuen, sehr leckeren Rezept!

Es ist DAS Rezept für die ( schon etwas) kältere Jahreszeit. Vor allem, weil es Äpfel jetzt endlich wieder bei uns gibt ( auch wenn manche *hust meine mama* immer noch die Äpfel aus Italien kaufen...)! Es gibt einfach nix besseres, als nen Apfel aus dem eigenen Garten.

Na ja, auf jeden Fall ist mir eines verregnet Samstags vor einiger Zeizlt die Idee gekommen, dass ich mir einen Bratapfel machen könnte und so hab ich angefangen ein wenig zu experimentieren. Dafür braucht man:

1 großen Apfel (z. B. Boskoop)
10g Knuspermüsli
10-20 g Nuss-Mischung
2-3 Datteln
10 g Rosinen
Etw. Kokosfett
Kokosflocken
Agavendicksaft

Ganz einfach: Man holt mit einem Apfelausstecher oder einem Messer das Kernhaus aus dem Apfel heraus.
In einer Pfanne bringt man das Kokosfett zum schmelzen und röstet das Knuspermüsli an. Zwei, drei Teelöffel Rohrohr-oder Vollrohrzucler hinzufügen und schmelzen lassen.
In der Pfanne abkühlen lassen.
Nüsse und Datteln klein schneiden und mit Agavendicksaft mischen.
Alles zusammen in den Apfel füllen und in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen geben.
20 min backen
Mit Kokosflocken bestreuen
Fertig <3



Und das Coole an Bratäpfeln ist: Man kann sie variieren lassen, wie man möchte...
Jetzt zur Weihnachtszeit kann man sie mit Zimt, Marzipan und Spekulatius machen, im Herbst mit frischen Nüssen und Zwetschgen und im Sommer mit Beeren.
Guten Appetit!
Eure Alexx :-D










Sonntag, 4. Oktober 2015

Cookies mit Schokosplittern

Hachja, ein verregneter Sonntag bei dem alle ursprünglichen Pläne wortwörtlich ins Wasser fallen.
Was braucht man an solchen Tagen? Genau, Tee und Kekse ;)

Und wenn man keine Kekse hat? Backen!

Das Rezept:
50 g Orangenmarmelade
300 g Mehl
200 g Zucker
1 TL Salz
1/2 TL Natron
100 g dunkle Schokolade (zerbrochen)
300 g Alsan
1 TL Vanille

Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Mehl, Zucker, Natron, Salz vermischen, die Schokosplitter dazu geben, Margarine (direkt aus dem Kühlschrank!), Marmelade und Vanille dazugeben und zu einem festen Teig kneten.

Mit einem Eisportionierer oder 2 Esslöffeln ca. 5 Teighäufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben.

Wenn man mag, kann man jetzt auch noch Nüsse hinzugeben ;)

Die Cookies zerlaufen auf dem Blech von selbst.

Ca. 10 Minuten backen - Achtung! Die Cookies werden erst beim abkühlen fest, wenn sie aus dem Ofen kommen sind sie also noch matschig!


Schmecken tun sie trotz der unästhetischen Optik ;)

LG, das Kätzchen :)

Samstag, 26. September 2015

human.animal.nature Nr. 2: Von Veganern und Flüchtlingen

Jaaa. Ich weiß. Die Themen Flucht, Asylbewerber und Asylpolitik hängen den meisten schon mehr als zum Hals raus und manch einer wird sich jetzt wahrscheinlich auch fragen, warum und wie ich Veganismus damit in Zusammenhang bringe. Und für diejenigen starte ich hier mal einen Erklärungsversuch:

Erst einmal ist ja die sogenannte " Flüchtlingskrise" ein von den Medien gehyptes und aufgeplustertes Schreckgespenst. Anstatt die Leute auf irgendeine Weise auf die Menschen, die dort kommen vorzubereiten, werden sie mit Berichten von überfüllten Bahnhöfen, Menschenmassen hinter Zäunen und vollgestopften Flüchtlingsbooten auf dem Mittelmeer überschüttet und verschreckt. Vielen Menschen vermitteln solche Bilder das Gefühl, mit den kommenden Geschehnissen völlig überfordert zu werden und schürt die Angst, dass ihre Heimat ins Chaos gestürzt wird und sie ihre Sicherheit verlieren. Und so haben hirnlose Affen (Neonazis) freie Bahn und können ihren niveaulosen Bullshit ( entschuldigt bitte diese ausfallenden Worte) ohne weiteres verbreiten.

So, aber was hat das jetzt mit Veganismus zu tun. Das ist eigentlich ganz einfach: Kein Mensch flieht aus seiner Heimat tausende von Kilometer weit, ohne triftigen Grund. Und ein Grund dafür ist der Landraub, zu neudeutsch "Landgrabbing". In vielen afrikanischen und südamerikanischen Ländern sind große Konzerne am Werk, die den Menschen Haus und Land wegnehmen und dieses niederbrennen, um dort, dreimal dürft ihr raten was, anzubauen. Richtig: Futter für unsere Masttiere! Sojabohnen um aus unseren Kühen, Hühnern und Schweinen Hochleistungsmaschinen zu machen.
Menschen wird ihre Lebensgrundlage entzogen, sie und unzählige Tierarten sterben und aus Kleinbauern, die sich mit dem, was auf ihrem Land wuchs, teilweise völlig autark ernähren konnten, werden mittellose, deren einzige Möglichkeit auf ein Überleben in der Flucht liegt. Den Kindern dieser Bauern wird jegliche Möglichkeit auf eine Bildung und eine Zukunft in ihrem Land genommen.
Zugleich werden auch ganze Dörfer umgesiedelt bzw. vertrieben, um Viehweiden zu schaffen ( gang und gäbe in Argentinien...). Nur damit der Sepp auch weiterhin sein Steak für 99 Cent beim Lidl kaufen kann.
Würden mehr Menschen sich für eine vegane Lebensweise entscheiden, müssten keine Dörfer brennen, Tiere und Menschen würden ihre Heimat behalten können und Kinder hätten eine Zukunft in ihrem eigenen Land (ganz zu schweigen von den vielen geretteten Tieren hier zu Lande...).
Und um das ganze mal humorvoll zu sehen, heißt das, dass ein fleischessender, milchtrinkender Neonazi so ziemlich das Dümmste ist, dem ihr über den Weg laufen könnt :D :D

Wer sich über Themen wie Landraub und - enteignug noch ein bisschen informieren möchte empfehle ich die Seite www. rettet-den-regenwald.org, dort findet mal Infos und Petitionen zu dem Thema und ich glaube auch beim Vegetarierbund Deutschland findet man dazu ein paar interessante Infos.
So, das wär´s dann auch schon wieder für heute, noch einen schönen Samstag an alle
Alexx










Donnerstag, 24. September 2015

Zitronengemüse mit Kohl

Ich hatte, dank einer Freundin, vor über einem Jahr den "Zitronenfenchel" für mich entdeckt. Eigentlich wollte ich auch genau den machen, allerdings hatte ich zu wenig Fenchel und noch meinen geliebten Rosenkohl im Kühlschrank. Dazu einiges an Restegemüse, das weg musste.

Ich habe also experimentiert - mit einem äußerst zufriedenstellendem Ergebnis :)



Für 2 Personen braucht man:

2-3 große Kartoffeln
5-8 Rosenkohlköpfchen (je nach größe)
1/2 Zucchini
1/3 Aubergine
1 Karotte
1/2 Fenchel
5 Röschen Brokkoli
1 Zitrone
2 Zehen Knoblauch
350 ml Brühe
2 Teelöffel Fenchelsamen
1 Esslöffel Wacholderbeeren
2-3 Lorbeerblätter

Das Gemüse in kleine Würfelchen schneiden und halbgar braten. Beim Rosenkohl bitte den Strunk abschneiden, dass er deshalb zerfällt ist völlig egal.

Dann mit der Brühe aufgießen, die Zitrone achteln und dazu schmeißen, den Knoblauch durch die Presse drücken, dann noch Lorbeerblätter, Wacholderbeeren und Fenchelsamen dazugeben.

Das ganze gar köcheln lassen (dauert maximal 5-10 Minuten) und dann genießen.

Die Zitronen sortiert man allerdings besser raus, genau so die Lorbeerblätter.

Guten Appetit wünscht,
das Kätzchen :)

Soulfood :-D

Nach so einem Tag wie gestern, gibt es einfach nichts schöneres als ein richtig leckeres Essen und ein bisschen Zeit zum chillen, auch wenn's nur ne halbe Stunde ist.
Zu meinem Tag: Um 5 aufgestanden, ne Stunde in die Schule "gereist", Schule von 8 bis 1, dann von 2-5 arbeiten, einkaufen, mit Zug und Rad heim und um 6 ENDLICH wieder daheim.
Ich liebe solche Tage, aber nur wenn ich danach chillen und was leckeres kochen kann und einfach mal ein bisschen abschalten kann.

Und noch auf dem Weg heim ist mir sie Idee zu diesem fantastisch schmeckenden und fantastisch einfachen Gericht:

Champignon-Räuchertofu-Pfanne



Ich benutz das Wort eigentlich gar nicht gerne,  aber hier trifft Soulfood einfach zu.
Es gibt einfach nichts besseres als was warmes (veganes
;-) ) aus der Pfanne!

Und hier das Rezept zum Nach kochen ( für 1 Person):
150-200g Champignons
Ca. 100g Räuchertofu
1Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Etw. Dinkelmilch (oder Sojasahne) zum Aufgießen
Pflanzenmagerine Zum anschwitzen

Die Zwiebeln und den Knoblauch würfeln, Champignons In Scheiben schneiden und auch den Räuchertofu würfeln.
Zwiebeln mit Pflanzenmagerine anschwitzen, wenn sie glasig sind,  den Knoblauch dazu geben.
Wenn beides duftet, die Champignons und den Räuchertofu dazugeben und mit anschwitzen. Wenn die Flüssigkeit verdampft ist mit etwas Dinkelmilch (Sojasahne)
aufgießen.
Mit Salz und Pffefer abschmecken und
FERTIG!

Sehr gut dazu schmeckt
Vollkornbrot!

Für mich war's das ideale Essen (das ich auch NICHT geteilt habe, trotz etlicher Versuche meiner Schwestern :-D ), weil ich Räuchertofu einfach liebe!

Ich glaub, das wir jetzt mein neues Lieblinggsgericht, auch, weil's schnell geht und ich mit Abitur und meinem momentanen Leben ( von dem meine kleinen Schwestern weiterhin hartnäckig behaupten, dass es nicht existiert...) einfach ziemlich
viel zu tun hab.
Vor allen Dingen hats mir aber einfach nur super gut geschmeckt :-)
Ich denke, ich werde in nächster Zeit mal ein bisschen mit Rezeptideen aufwarten,  hab mein selbst geschriebenes (veganes! ) Kochbuch wieder gefunden!
 Bis dahin: Kuhl bleiben und ab und zu chillen
Eure Alexx






Mittwoch, 23. September 2015

veganes qualmen.

Ich höre immer wieder von Bekannten dass vegan sein und rauchen zwei Komponenten sind, die sich total widersprechen. Viele können nicht verstehen wieso ich so einen gesunden Ernährungsstil pflege und dann rauche, wobei meiner Meinung nach das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Ich bin kein Hildmann-Veganer, der auf eine topgesundheit und inneren Seelenfrieden dank Veganismus zielt, ich bin Veganer aus dem einen Grund dass ich nicht möchte dass irgendetwas für mich leiden oder sterben muss. Jedoch sind nicht alle Tabakmarken vegan. Viele von ihnen werden mithilfe von Tierversuchen entwickelt.
Die Tabakindustrie bestritt  jahrzehntelang den Zusammenhang von Rauchen und Lungenkrebs, da durch Tierversuche bei Mäusen kein Zusammenhang festgestellt werden konnte. Dieser Zusammenhang ist mittlerweile wissenschaftlich belegt und anerkannt.
Noch vor etwa 40 Jahren beinhaltete eine Zigarette im Wesentlichen nur Tabak. Heutzutage beinhaltet eine Zigarette aber hunderte weitere Zusatzstoffe wie Zucker, Glykol oder Kakao. Diese werden durch den Verglimmungsprozess beim Rauchen chemisch verändert, was zur Erzeugung einer Vielzahl von giftigen und Krebs erregenden Substanzen führt. Alleine durch den Verzicht auf all diese Zusatzstoffe könnte die Schädlichkeit des Rauchens verringert werden. Für diese Erkenntnis müsste nicht ein einziges Tier sein Leben opfern.
Schockierend: alleine im Philip-Morris-Labor in der belgischen Stadt Leuven jedes Jahr bis zu 6.000 Tiere in den Labors, für angeblich wissenschaftliche Versuche.

Jedoch gibt es zahlreiche Hersteller, die auf solche Versuche verzichten: beispielsweise sind Gauloises, Pall Mall, Pueblo, American Spirit, Burton, P&S, Moon, Red Bull oder West vegan. Auch wenn ich auf meine geliebten Malboro golds verzichten muss, finde ich, dass tierversuchsfreie Zigaretten durchaus angenehmer finde als tote Tiere auf dem Gewissen zu haben.

Persönlich kann ich nur Pueblo oder P&S empfehlen wobei die beste Lösung wäre, erst gar nicht mit dem Rauchen anzufangen..

Dienstag, 22. September 2015

Haustiere und Ethik

Zu Anfang ein schlechter Witz: Warum heizen Veganer ihre Wohnung nicht? Na weil Öl aus toten Dinosaueriern gewonnen wird.

Beim Thema Haustiere, reiten etc. scheiden sich auch unter Veganer die Geister und ich bin wohl ein Extremfall des Pro-Pet.

Vor 6 Wochen verstarb sehr überraschend eine gute Freundin von mir. Grade 65 Jahre alt und Leiterin eines privaten Gnadenhofes. Wir mussten schnellstmöglich ihre Tiere unterbringen und so landete der Großteil davon, nämlich 24 Hennen, 4 Gänse und 2 Katzen, bei mir.

Mein privater Tierbestand hat sich dadurch an einem Tag von 38 auf 68 Individuen erhöht. 

Aber damit nicht genug. Vor sehr langer Zeit habe ich bereits geblogt, warum ich meine Hunde und Katzen nicht vegetarisch oder gar vegan ernähre, hinter dieser Meinung stehe ich bis heute und es hat sich auch in der Umsetzung nichts geändert. Nur das eben die Zahl an Katzen mehr geworden ist.

Ich liebe Tiere jeglicher Art und ohne könnte ich nicht. Unmöglich. Aber es gibt dennoch auch bei mir einen Zwiespalt zwischen Tierliebe und Veganismus.

Zum einen züchte ich. Ein sehr heikles Thema in der veganen Gesellschaft. Ich züchte Hunde und eine akut vom aussterben bedrohte Hühnerrasse, in die ich mich erst nachdem ich Veganerin geworden bin, verliebt habe.
Warum sollen Tiere, die seit 400 Jahren in Deutschland beheimatet sind aussterben, zugunsten von überzüchteten, kranken Hybriden die nach 3 Jahren selbst bei bester Pflege tot umkippen.

Auch bei mir leben Hühner, die aus der Legebatterie gerettet wurden. Allen voran meine aller erste Henne, meine heißgeliebte Wing <3
Aber mein Herz gehört aus sehr vielen Gründen den Krüpern.

Gerade eben diese Hühner stellen aber einen ethischen Konflikt für mich da. 200 kg Getreide, Soja und Ölsaaten gehen pro Monat über den Tisch. Und das in privater Hobbyhaltung!
Dazu hab ich ne Macke. Meine Hühner werden in Lebensmittelqualität ernährt, das Soja ist Bio und stammt aus österreichischem Anbau. Immerhin verletzt es damit keine Menschenrechte und schont den Regenwald.

Aber wie viele Kinder aus Entwicklungsländern, könnten von den 2,4 Tonnen Getreide im Jahr leben? 

Dazu investiere ich 60 € im Monat in die Medikamente meines, schwer an Asthma erkranktem, Kaninchens Moby-Dick. Und zu allem übel, hab ich mir den Kerl vor kurzer Zeit für 350 € ins Dekolleté tättowieren lassen.
Viel Geld, mit dem man auch sehr vielen Tieren und Menschen auf der Welt helfen hätte können.

Aber mit Tieren nicht zum Tierarzt zu gehen, ist für mich einer der unethischsten Gedanken, die auf dieser Welt existieren können. Egal ob Maus, Kaninchen, Hund, Katze oder Pferd.

Apropos Pferd. Ich liebe Pferde, verbrachte 8 Jahre meines Lebens, teils mit Pflegepferden, aktiv in der Reiterei. Und hätte ich Zeit und Geld, würde so ein wunderbares Wesen sicherlich mein Leben bereichern.

Ich lehne die Sportreiterei ab, egal ob Dressur-, Spring- oder Westernreitsport. Alleine die Zahl, wie viele Pferde totgeritten werden, bis ein Champion übrig bleibt (für Interessierte, 7 sind es) ist Grund genug.
Aber das höchste Glück der Erde, liegt bekanntlich auf dem Rücken der Pferde. Und hätte ich eines, würde ich es auch reiten. Denn ich habe in meiner aktiven Zeit selbst miterlebt, dass nicht nur der Mensch Freude an einem gemütlichen durch die Landschaft zuckeln hat.
Und wenn man etwas mehr Arbeit investiert, kann man Pferde auch in der heutigen Zeit problemlos, abseits der durschnitts 10 Quadratmeterbox, auf Pferdegerechte Weise halten.

Und man bekommt Pferde sogar im Tierschutz.

Mehr fällt mir gerade nicht ein, es waren nur ein paar Gedanken von mir. Man kann meiner Meinung sein, muss aber nicht. Ich bin ja selbst teilweise nicht ganz im reinen mit gewissen Dingen und vieles ist sicher kontrovers diskutabel.

Aber ich stehe zum dem was ich denke.

Grüßle, das Kätzchen!


human.animal.nature Nr. 1: Die Sache mit dem B12

Soo, anlässlich eines sehr interessanten Bäckerei Besuchs gestern, hab ich mich dazu entschlossen heute mal etwas über das allseits umstrittene Vitamin B12 zu schreiben. Es ist ja sowohl bei Veganern, den (oftmals) besorgten Eltern von (angehenden) Veganern als auch bei angriffslustigen Omnivoren, die fest dazu entschlossen sind jeden erdenklichen Grund gegen Veganismus (" Siehst du, B12 kriegst du halt nur, wenn du Tiere isst, also hör am besten auf zu spinnen!" O-Ton meine große Schwester ;) ) ausfindig zu machen, häufig ein Gesprächsthema.

Erst mal zu Anfang: JA, es stimmt, dass das Vitamin B12 wirklich so gut wie ausschließlich in tierischer Nahrung, wie Fleisch und Eiern, enthalten ist.
Und es stimmt auch, dass die (von Wunderheilern und Pseudo-Doktoren) viel gerühmten pflanzlichen Algenprodukte, wie Spirulina-Algen-Kapseln, nicht als Ersatz geeignet sind!! Sie enthalten eine Art von B12 (sog. B12-Analoga) die der menschliche Organismus nicht aufschlüsseln und für sich nutzen kann. Also, lieber Finger weg davon.

So, aber jetzt zu meinem aufschlussreichen Bäckerei Besuch.
Vorweg: Ich wohne in einem winzigen Kaff im aller hintersten Winkel Bayerns, genannt Haibühl. Vegetarier und Veganer sind ungefähr so häufig wie Krokodile im Starnberger See (der Prozentsatz geht gegen 0 ) und bis vor ein paar Monaten musste ich jedes Mal 15 km weit fahren, wenn ich einen veganen Joghurt oder etwas ähnliches haben wollte.
Umso erstaunter war ich, als ich gestern in einer winzigen Bäckerei im Nachbar-Kaff etwas fand, dass sich "Brottrunk" nennt. Und das (und jetzt kommt´s!!!) angeblich aktives Vitamin B12 enthält.
Wie ich bei meiner kleinen Vorstellung schon erwähnte bin ich ein Naturmensch und dementsprechend habe ich mich sehr gefreut, dass ich eine natürliche B12 Quelle gefunden haben könnte. Das ich das Vitamin über Tabletten aufnehmen muss, hat mich am Veganismus als einziger Aspekt sehr gestört, weil ich mit Pillen und dergleichen ziemlich auf Kriegsfuß stehe.








So, nun aber zurück zum Thema: Als gut informierte Veganerin war ich nach anfänglichem Freudentaumel natürlich skeptisch. Hatte ich wirkliche eine natürliche, rein pflanzliche B12 Quelle gefunden?? Kaum zuhause habe ich dann erst mal Tante Google aufgesucht und auf der Website und in den Weiten des Internets abgecheckt, ob "Brottrunk" wirklich als Quelle geeignet ist. Und was soll ich sagen? JA, ist er. Der "Brottrunk" besteht (oh Wunder, wie der Name schon sagt) aus Brot (Vollkornbrot) und Wasser. Das Brot darf einige Monate lang im Wasser "baden". Dadurch entstehen sogenannte Milchsäurebakterien und Enzyme. Diese unterstützen den Entstehungsprozess des B12 auf ganz natürliche Weise. Und zwar die Sorte, die vom Organismus aufgeschlossen werden kann!

Natürlich sollte man trotzdem nicht nur auf eine Vitamin-Quelle setzen! B12 ist für den menschlichen Körper von großer Wichtigkeit und deshalb sollte man damit auch keine leichtfertigen Spielchen treiben. Ein paar nette Folgen können sonst solche witzigen Sachen wie Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen und Hirnschäden, so wie Knochenbrüchigkeit sein. Also, auch wenn Tabletten scheiße sind, lieber ab und zu in den sauren Apfel beißen, als SOWAS zu riskieren. Außerdem werden es einem Natur und Tiere und schlussendlich die eigene Gesundheit danken.
Und falls mal wieder ein Argument gegen mutwillige Behauptungen von Eltern und renitenten Fleischessern gesucht ist, dann wäre hier eins: Eigentlich wird B12 indirekt von jedem supplementiert ( ich hoffe das ist richtig geschrieben so), da es leider ( sowohl bei Nicht- Bio als auch bei Bio Tieren) sehr, sehr häufig dem Futter beigemischt wird. Außerdem werden für vegane B12 Lutsch- Tabletten keine Tiere gequält und die Belastung für die Umwelt ist minimal!


Ach ja, falls jemand mehr vom "Brottrunk" wissen will, kann er entweder auf meinen nächsten Post warten, in dem ich vorschlage, wie man ihn verarbeiten kann (weil ich ihn pur nicht empfehlen würde, schmeckt etwas, nun ja, gärig eben) oder er checkt mal die Internetseite von Kanne, dem Hersteller von Brottrunk.
Oder aber schaut mal auf der Seite "www. ich lebe grün.de" unter "Gesundheitstipps" nach, da steht unter anderem welchen gesundheitlichen Nutzen das Zeug noch hat und auch sonst noch einiges Wissenswertes über B12 und Veganismus im Allgemeinen.
Damit verabschiede ich mich aus meinem ersten richtigen, sinnvollen Post :) . A bientôt!
Alexx

Sonntag, 20. September 2015

Alternative Haarpflege ohne Shampoo

Ich hätte ja nie gedacht das ausgerechnet ich jemals so etwas tun würde, aber nun blogge ich doch tatsächlich über kosmetisches. Echt seltsam.

Um die Worte des Wolfes zu benutzen - ich bin defintiv alles, aber kein Modepüpchen. Möglicherweise bin ich in vielen Dingen sogar mehr Mann als er. Zumindest bei einem aber defintiv: Styling.

Ich hasse es shoppen zu gehen, mich zu schminken und mir "die Haare schön" zu machen. Ich trage im Alltag zu 99 % einen Pferdeschwanz und mein einziges weibliches Eingeständnis in meine Mähne liegt darin, dass ich lange Haare an mir 1.000 x lieber mag als kurze und ich sie mit Blondierung und Directions regelmäßig fachmännisch zerstöre. Ich liebe einfach bunte Haare :)

Aber darum geht's jetzt eigentlich gar nicht.

Zuallererst möchte ich jedem Interressiertem diesen wunderbaren Blogeintrag aus der "Poo free"-Reihe der Pseudoerbse an's Herz legen:
http://www.kosmetik-vegan.de/erbse/ueber-4-12-jahre-ohne-shampoo/
Sie erklärt darin wunderbar die geläufigsten Methoden der alternativen Haarwäsche und Pflege.

Aber was ist "alternative Haarpflege" überhaupt?
Die Antwort ist an und für sich so einfach wie "Was kannst du denn als Veganer noch essen?" Klar, alles was nicht vom Tier ist.
Und beim Thema Haare: Eben alles, dass kein konventionelles Shampoo bzw. eine konventionelle Spülung/Kur ist.

Warum? Naja, das Zeug ist Chemie. Seifen, Syndets usw. können nie wirklich gut für unsere Umwelt sein und auch bei meiner Haut und meinen Haaren habe ich da starke Zweifel. Klar mag sich nun der/die ein oder andere fragen, weshalb ich mir die Haare dann überhaupt mit chemischen Farben färbe, aber für mein Gefühl und Selbstbewusstsein ist das mit den Jahren eine wichtige Selbstverständlichkeit geworden. Ich fühle mich mit meiner Naturhaarfarbe einfach nicht wohl und vor allem auch völlig durchschnittlich. Mag ich nicht ;)

Aber man kann Kompromisse finden und ich denke, nur färben ist immerhin weniger schädlich für unsere liebe Natur, als färben UND chemisch waschen.
Außerdem ziehen die meisten alternativen Methoden die Farbe weniger raus, sodass ich letztendlich seltener ran muss. Eine Win-Win-Situation quasi.

Ich hab mich hiergegen erlich gesagt recht lange gesträubt. Also den Blogeintrag meine ich. Das liegt daran, dass ich vor mittlerweise über 3 Jahren dem NW/SO (No Wash/Sebum Only) verfallen bin. Nicht völlig, aber zu einem großen Teil. Und das Problem ist: Die Haare nicht zu waschen, wird gesellschaftlich einfach überhaupt nicht akzeptiert. Ich hab mich einmal einer "Freundin" gegenüber verplappert und wurde in der Klasse Monate lang wie eine Aussätzige behandelt. "Ihhh, ist ja ekelig!" 

Übrigens scheint für die meisten Menschen heutzutage Duschen und Haare waschen eine untrennbare Einheit zu bilden. Ich dusche täglich, mir wurde allerdings vielfach vorgeworfen, ich würde mich überhaupt nicht waschen, nur weil ich meine Haare nicht mit Shampoo etc. renige. Ich finde das erlich gesagt schon extrem unverschämt, wenn es nicht sogar schon beinahe einen gesellschaftlichen Missstand darstellt.

Der Witz daran: Es fällt niemandem auf, dem ich es nicht sage.

Wer sich näher mit NW/SO beschäftigt stellt fest, dass die Haare eben mitnichten vor Fett triefen und bis zum Himmel stinken. Kopfhaut und Haar finden ihr natürliches Gleichgewicht zurück und man hat nach einer unangenehmen Übergangsphase von ca. 4-6 Wochen einfach nur kräftiges, gepflegt aussehendes Haar.

Allerdings ist NW/SO sehr pflegeaufwändig, da dass sogenannte Sebum (Haarfett) bis in die Spitzen verteilt werden muss.

Ich wasche mir die Haare erlich gesagt sehr selten (wenn ich es selbst für nötig erachte oder etwas besonderes mit dem Haar vorhabe) und greife ansonsten auf NW/SO zurück.

Da diese Methode sicher aber nicht jedermanns Sache ist, was ich auch völlig in Ordnung finde, will ich auch meine alternative Haarwäsche vorstellen.

Durch die häufigen Blondierungen über Jahre hinweg, habe ich natürlich sehr trockenes Haar. In der NW/SO-Zeit ist keine weitere Pflege nötig, da das Sebum diese völlig übernimmt, nach einer richtigen Wäsche, ist diese aber unbedingt nötig.

Ich nehme zum waschen seit einiger Zeit Lavaerde (Wascherde). Diese greift das Haar und die Kopfhaut nicht an, reinigt aber sehr gründlich. Allerdings pflegt sie auch nicht, weshalb es nötig ist sie beim anrühren aufzupeppen.
Für mein extrem trockenes Haar, nehme ich zu ca. gleichen Teilen Öl (Oliven- oder Leinöl), Lavaerde und Wasser. Ich verrühre es und lass es dann einige Minuten Quellen.

Danach wird das ganze einfach in das nasse Haar einmassiert, ich lasse es kurz einwirken und fertig ist der ganze Spuk.  Die Dusche sieht mal wieder aus wie Sau und die Haare sind richtig sauber.

Ich habe übrigens auch eine Zeit lang Natron verwendet, allerdings zieht es mir die Farbe extrem stark aus den Haaren. 

Auf Rinsen und Kuren verzichte ich normalerweise.

Übrigens: Die liebe Erbse schwärmte auf ihrem Blog vor einiger Zeit sehr von Bier als Haarpflege, was ich nicht bestätigen kann. Für blondiertes oder häufig coloriertes Haar, eignet sich das überhaupt nicht, meine Haare sind trotz Öl einmassieren so trocken gewesen, dass ich sie zwei mal waschen musste um das Zeug wieder aus meinen Haaren zu bekommen und diese Filzeinheit auf meinem Kopf zu lösen!

Die Erbse stellt ansonsten aber noch sehr viele andere Möglichkeiten vor und ist ein alter Hase in der alternativen Haarpflege. Da findet sich sicherlich für jedes Haar die perfekte Methode. 

Ich denke die nächsten Tage folgt noch ein Artikel zum Thema Hautpflege, Deo etc. 

Für heute war's das aber auf jeden Fall!

Miaunde Grüße, das Kätzchen ;)

Kandierte Mandelplätzchen

Äh ja, klingt seltsam. Ich weiß.
Das liegt daran, dass ich beim besten Willen keinen Namen für diese... Dinger... gefunden habe.
Die Geschichte dahinter ist auch ganz einfach: Ich hatte Bock auf kandierte Mandeln, aber das einzig verfügbare waren Zucker, Zimt, Vanille und gemahlene Mandeln.
Also dachte ich an Mandelbonbons oder sowas.


Das Ergebnis war auf jeden Fall genial.
Gut, die Optik ginge auch appetitlicher, aber es kommt ja bekanntlich auf die inneren Werte an. Und die hauen rein, Low Carb ist DAS sicher nicht ;-)

Man braucht:
200 g gemahlene Mandeln
200 g Zucker
100 ml Wasser
Bourbon Vanille oder 1 Päckchen Vanillezucker
Zimt nach Geschmack

Den Zucker, Vanillezucker/bzw. Vanille und Zimt mit dem Wasser in einen Topf geben, kurz aufkochen lassen.
Gemahlene Mandeln hinzugeben und das Wasser verkochen lassen. Dabei ständig rühren und den Boden abkratzen, das Zeug brennt extrem schnell an und ein Krümelchen verbranntes reicht, um alles ungenießbar zu machen!
Bei mir hat es ca. 7-8 Minuten gedauert, bis der "Teig" die richtige Konsistenz hatte. Er sollte nicht vollständig karamellisieren, sonst hat man später steinharte Klumpen an denen man sich die Zähne ausbeißt.
Am besten zwischendurch immer mal wieder eine kleine Menge entnehmen und abkühlen lassen, wenn es griffig fest wird und im Mund trotzdem weich ist (wer diese quadratischen Kokosdinger von der Kirmes kennt, der weiß wie diese Mandelwürfel von der Konsistenz her werden soll), dann sind sie richtig.

Die Masse auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech geben, auf ca. 1 cm ausstreichen bzw. drücken und dann bevor es abkühlt in kleine, mundgerechte Würfel teilen.

Wie gebrannte Mandeln auch, schmecken sie erst am nächsten Tag so richtig extrem lecker - wenn dann noch was übrig ist :) 

Viel Spaß dabei!

Das Kätzchen

Freitag, 18. September 2015

Hallo und noch mal jemand Neues :)

Ich hab mir gedacht, ich mach´s mal wie der liebe Wolf und stell mich erst mal vor, bevor ich irgendetwas poste.
Ich heiße Alexandra, werd aber hauptsächlich Alex, Ale, Alexa, leider aber auch Elchen, Elli und (*würg*) Elabeth genannt. Inzwischen bin ich 18.
 Seit ich denken kann, tanze ich aus der Reihe und bin grundsätzlich anders als alle anderen. Meine Kleidung, meine Einstellungen und meine Ansichten.
Doch nach sechs Jahren haben sich die Leute schließlich doch dran gewöhnt, dass ich Vegetarierin geworden bin ("Was isst du denn dann?"-Fragen wurden seltener... :) ), wollte ich ihnen doch wieder ein bisschen Gesprächsstoff liefern und so bin ich vor eineinhalb Jahren Veganer geworden ( Als darauf die Frage "Schwindet dir da nicht dein Rückenmark?" folgte, wusste ich, es war die richtige Entscheidung. Auch wenn meine Oma mir bis heute prophezeit, das ich mit 30 sterben werde und mich für komplett verrückt hält :D )

Spaß beiseite: Ich bin in einer ziemlichen Hippie-Familie aufgewachsen, bei der Fleisch und Wurst eh mehr die Ausnahme, als die Regel war und die (seit sie 2008 auf´s Land gezogen ist) selbst Hasen, Hühner, Katzen, Hunde und zeitweise auch Fledermäuse (unterm Dach :) )hat. Deshalb reichte ein Film über Massentierhaltung, Schlachtung und Tierleid  aus, um aus mir einen Vollblut-Vegetarier zu machen.
Der Gedanke, dass Tiere ( meine Freunde, wie für jedes Kind) für mich gequält und getötet werden, war für mich unerträglich!!
Leider dauerte es noch mal 6 Jahre bis ich begriffen hab, dass Kühe für die Milch, die ich trinke genauso gequält und getötet werden, dass Kälbchen in der "Milchproduktion" ein Abfallprodukt sind und wie ein solches behandelt werden, dass bei der Legehennen-Produktion (damit mein Frühstücksei gelegt wird) männliche Küken aussortiert und geschreddert oder vergast werden. Dass all diese Tiere niemals eine Wiese sehen werden und mit Medikamenten vollgepumpt werden. All das.

Für mich als absoluten Naturmensch gab es aber noch so viele andere Gründe: Das Methangas, dass bei der Massentierhaltung freigesetzt wird erwärmt unsere Atmosphäre, die medikamentenverseuchte Gülle vergiftet unsere Böden und kontaminiert unser Grundwasser, sensible Ökosysteme werden zerstört. Von Landgrabbing, Brandrodung und Verletzung von Menschenrechten mal ganz zu schweigen...

So viel zu meinen Gründen. Ich hab mich wahnsinnig gefreut von der lieben Katze eingeladen worden zu sein, ein bisschen bei ihrem Blog mitzumischen. Genau wie Wolf bin ich gerne unterwegs, aber ich interessiere mich vor allem für natürliches Leben, deswegen werd ich immer mal wieder was zu solchen Themen wie Heilkräutern, Selbstversorgung für Veganer und allgemein zum Thema Tier und Natur posten. Ich hab mir gedacht ich nenne das ganze dann " human.animal.nature". Oder so... :)
So, hier mach ich Schluss, der Post is eh schon ziemlich lang... Dabei war´s der erste Blogeintrag meines Lebens. Yippieh!!

Montag, 7. September 2015

Katze kocht: Stroganoff mit Knödeln

Eines meiner Lieblingsgeriche der letzten Monate: Ein einfaches Stroganoff, mal mit Saitan, mal ohne und dazu Pommes, Nudeln, Kartoffeln oder am allerliebsten:
Knödel/Klöße.


Im folgenden nun die Fast Food Variante.

Man nehme für das Stroganoff: 
- 500 ml Pflanzenmilch
- ca. 3 Esslöffel Mehl
- 50 g Margarine
- 250 g Pilze
- 3-4 Essiggurken
- 2 Esslöffel Tomatenmark
- Brühepulver
- Gurkenwasser der Essiggurken
- 1 Zitrone

Optional: 
-Tofu oder Saitan
- Paprikapulver
- Sojasoße
- Salz, Pfeffer

Für die Klöße:
- 1 Packung veganen Knödelteig
- 2 Brötchen vom Vortag

Erst einmal Wasser für die Knödel hinstellen, dann die Brötchen in kleine Würfel schneiden oder reiben und mit dem Knödelteig ordentlich durchkneten. Kleine Knödelchen formen, ins kochende Wasser geben, auf mittlere Hitze runterschalten und 15 Minuten ziehen lassen.

Währenddessen eine Mehlschwitze machen und mit Pflanzenmilch aufgießen. Das ganze etwas einkochen lassen. In der Zeit die Essiggurken in feine Streifen schneiden, die Pilze in Scheibchen schneiden und in die Soße geben. Köcheln lassen. Zitrone auspressen, den Saft und das Tomatenmark ins Stroganoff kippen (idealerweise ohne Kerne) und mit Gurkenwasser, Brühepulver und evtl. etwas Zucker abschmecken.

Wenn man mag Saitan oder Tofu in mundgerechte Scheiben schneiden, anbraten und mit Sojasoße, Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Dann ebenfalls ab damit ins Stroganoff.

Wenn die Knödel fertig sind alles auf einen Teller anrichten, ferdisch.

Frauensache #2: Weiter Hormone...

Ein Blogeintrag, bei dem ich jetzt mehr als lange überlegt habe, ob ich ihn verfassen soll.
Einerseits, weil das ganze für mich selbst eine herbe Enttäuschung ist, auf der anderen Seite weil ich, um das ganze verständlich zu erklären, mehr in meine eigene Intimsphäre eingreifen muss, als ich es eigentlich tun wollte.

Kurzum:
Ich muss die Pille weiter nehmen, meiner eigenen Gesundheit und einem durchaus vorhandenen Kinderwunsch wegen.

Das erste Gespräch mit meiner Frauenärztin, die mich seit meinem 14. Lebensjahr betreut, war ein großer Flop. Von Kupferspirale, Gynefix etc. hält sie nichts, andere Methoden sind (wie im ersten Eintrag zu dem Thema schon angesprochen) uns allen zu unsicher. Sie riet mir dazu entweder die Pille weiter zu nehmen, oder auf eine hormonarme, fast ausschließlich lokal arbeitende Hormonspirale wie die Jaydess umzusteigen.

Da sich gerade beim Thema Kupferspirale und -Kette bei jungen Frauen die Meinungen der Ärzte sehr spalten und ich eine Zweitmeinung einholen wollte, habe ich noch eine andere Frauenärztin aufgesucht, die unter anderem mit der Gynefix arbeitet.

Erst einmal war diese Frau völlig unsympathisch. Sorry, aber das muss raus, auch wenn ich selbstverständlicj keinen Namen nenne. Aber ich bin seit mittlerweile 5 Jahren brav regelmäßig beim Frauenarzt und derart unwohl hab ich mich nicht mal bei meiner aller ersten Untersuchung gefühlt. 
Meine Argumentation weshalb ich vob der Pille weg möchte, wurde in Grund und Boden gestampft. Bei meiner Frauenärztin fühlte ich mich absolut ernst genommen, auch wenn sie meinen eigenen Vorschlägen nicht nachkommen konnte oder wollte. Hier kam ich mir einfach nur vor wie der letzte Depp.

Außerdem hat auch sie mir, aufgrund meines Alters und der Tatsache das ich noch kinderlos bin, von vornherein von Spirale bzw. Kette abgeraten. Im Gegensatz zu den Werbeversprechen der Firma, die von diversen Webseiten blind übernommen wurden, löst die Gynefix nämlich sehr wohl auch Entzündungsreaktionen in der Gebärmutter aus und kann damit unter Umständen unfruchtbar machen.

Für den Falle das ich dennoch überlege mir derartiges einsetzen zu lassen, hat sie mich aber dennoch untersucht. Nicht jede Gebärmutter ist nämlich für das einsetzen von sogenannten Intrauterinpessaren (IPs) geeigneten.

Hier (also beim Ultraschall) folgte nun ein sehr ernüchterndes Ergebnis in Kombination mit einer schon eher erschreckenden Diagnose.

Vorab: Meine Frauenärztin wollte das ich mir die Sache mit der Jaydess durch den Kopf gehen lasse und für eine weiterführende Beratung (Vorgespräch unf Untersuchung der Gebärmutter) einen eigenen Termin ausmache. Nicht das jetzt jemand denkt, sie hätte mir ohne Untersuchung einfach ein IP eingesetzt und alle Fakten missachtet.

Nun weiter im Text. 
a) Durch mein eher kleines Format (starke 1,57 m Höhe und recht schlank) habe ich auch eine entsprechend kleine Gebärmutter. 1,3 cm Innenlänge und eine Gebärmutterwand mit einer Stärke von 11 mm.
Ersteres ist bei einer Spirale (egal ob Kupfer, Gold oder Hormon) relevant. Die kleinsten Spiralen, die vor allem im Hormonbereich speziell für junge Frauen produziert werden, haben eine länge von 1,7 cm. Auf gut Deutsch: Das Ding passt überhaupt nicht rein. Man könnte zwar eine Spirale einsetzen, aber ich würde sie den ganzen Tag über, vor allem aber natürlich bei Intimitäten, unangenehm spüren.
Die Gynefix passt zwar auch in jede verzwergte Gebärmutter ohne unangenehm aufzufallen, aber dafür muss die Gebärmutterwand eine gewisse Dicke aufweisen, da die Gynefimx mittels Schnur in dieser fixiert wird. Die Mindeststärke liegt bei 11 mm, ich könnte sie also noch einsetzen lassen, das Risiko die Gebärmutter zu verletzen, ist hier aber noch sehr hoch, da der Gynekologe ja blind arbeiten muss.

Das wirklich Problem aber:
Bei dieser Ultraschalluntersuchung wurde eine Ansammlung von vergrößerten Eibläschen in meinen Eierstöcken festgestellt. Diese sind ein Ausdruck einer hormonellen Störung, die vor allem bei jungen Frauen vorkommt.
Diese Hormonstörung kann unfruchtbar machen, wenn sie nicht durch die Einnahme von ausgleichenden Hormonen behandelt wird und dies erfolgt in der Schulmedizin eben über die Einnahme einer enstprechenden gestagenreichen und im Gegenzug östrogenarmen Pille. Diese soll das Gleichgewicht wiederherstellen, bis der Körper irgendwann wieder selbst dazu in der Lage ist.

Würde ich nun die Pille für einen längeren Zeitraum absetzen, wäre das Risiko sehr groß, das ich in wenigen Jahren und warscheinlich vor Beginn der Familienplanung unfruchtbar bin. 

Zusammengefasst: In meinem speziellen Fall, ist die Pille definitiv das kleinere Übel. Schei*e, aber ist so.

Grüße, das Kätzchen

Sonntag, 2. August 2015

Kühlschranktour #1

Servus!

Kühlschranktouren sind eigentlich absolut sinnlos, aber ich finde es dafür irgendwie lustig und tatsächlich auch interessant. Also sei's drum, pack ma's an ;)

Dat isser

der werte Herr. Ziemlich groß, dennoch immer zu klein. Ich liebe halt Lebensmittel einkaufen.

Jetzt aber gleich noch eine Anmerkung, bevor sich irgendwer noch beschwert:

Meine Schwester und ich sind Veganer, leben aber beide noch bei unseren Eltern. Diese sind Omnivore. Da wir uns EINEN Kühlschrank teilen, finden sich darin natürlich auch Nahrungsmittel tierischer Herkunft, Fleischprodukte habe ich allerdings extra NICHT abgelichtet.

So. Jetzt aber los.

Im ersten Fach sind sowohl vegane, als auch omnivore Lebensmittel, letzteres interessiert euch aber eher nicht, daher nur links:
Alpro "Sahne", Berief "Sahne", Alsan S Margarine und Sojajoghurt.

Zweites Fach:
Unbelegter Pizzaboden von Rewe, Naturtofu, Räuchertofu, veganer Aufschnitt, veg. Nuggets und veg. Burger. 
Gehört bis auf den Naturtofu alles dem lieben Schwesterherz.

Drittes Fach:
Essiggurken, Babybrei zur Medizineingabe bei meinem Kaninchen, Eier meiner Hühner, ne halbe Wassermelone und marinierter Tempeh. Meins, bis auf die Eier.


Achtung, jetzt wird's gesund ;) 
Zuccini, Champignons, Pak Choi, Chillischoten, Avocados, Ingwer.
Darunter: Kohlrabiblätter fürs Kleinvieh, Sellerie mit Grün.

Da die Veganer im Haus beide keinerlei Alkohol trinken, lass' ich das Getränkefach ebenso weg, wie das direkt darauf folgende Fleischschubfach. 


Weiter mit dem Grünzeug:
Gurken, Petersilienwurzeln, Karotten, Brokkoli, Paprika, Romanesco, Fenchel.


Und zu guter letzt:
Plattpfirsiche, Nektarinen, Zwetschgen (Pflaumen), Orangen, Zitronen, Limetten, Physalis und Passionsfrüchte.

Außerhalb des Kühlschrankes fliegen noch ein Hokkaido, Bananen, Äpfel, Zwiebeln und Knoblauch rum.

So, ich hoffe ihr fandet es zumindest ein bisserl interessant!

Liebe Grüße,
das Kätzchen! :)

Dienstag, 28. Juli 2015

eichelweich lost in Regensburg.

So, wir sind wohl die faulsten Veganblogger Deutschlands, was irgendwie keine Rechtfertigung findet, mäh, aber egal.
Gestern war ich mit Katze in Regensburg, was schon eine echte Meisterleistung ist weil wir mit dem Auto gefahren sind und aufgrund unserer Inkompetenz einige Orientierungsprobleme hatten. Irgendwann nach ewig langer, problematischer Parkplatzsuche konnten wir uns dann auch endlich auf den Weg Richtung Innenstadt machen. Als Veganer ist man ja sowieso der totale Bioladenmensch, deshalb sind wir dann gleich in den ersten Alnatura gestürmt und haben uns fancy Snacks besorgt, die viel zu viel Kalorien haben, aber dennoch hat sich dieser Kauf auf den späteren Abend gesehen gelohnt und hat sich als durchaus essentiell erwiesen. Anschließend sind wir ins Café Lila zum Haidplatz, von dem hier schon mal die Rede war. Neben den superleckeren Cocktails gibt es dort nämlich auch eine Vielzahl von veganen Gerichten, beispielsweise Gnocchi in Tomaten-Basilikum-Sauce, die wir uns aufgrund unserer finanziellen Mittellosigkeit teilen mussten. (hat aber natürlich hinten und vorn nicht gereicht) genau deswegen mussten wir ein moralisches Verbrechen begehen, wir waren nämlich bei McDonald's und haben uns Pommes geholt, die, denke ich, hier nicht bewertet werden müssen. Anschließend sind wir noch in eine Bar gegangen und wollten uns dann eigentlich auf den Heimweg machen, aber irgendwie waren wir unfähig, den Parkplatz wiederzufinden und mussten Holden Caufield spielen. Nach einer Stunde rumirren und mit der Kraft der oben genannten Snacks (gelobt sei Alnatura Erdnusskrokant) haben wir es doch noch zum Parkplatz geschafft und konnten uns endlich in das eichelweiche Auto setzen.  (Danke Hairfree für dieses Wort)