Montag, 16. November 2015
Lifetracking Tag #7
Lifetracking Tag #6
Sonntag, 15. November 2015
Lifetracking Tag #5
Freitag, 13. November 2015
Lifetracking Tag #4
human.animal.nature Nr. 3: Vegan sein ist ja so schwer!
Wer von der Überschrift jetzt vielleicht ein bisschen verwirrt ist, der darf beruhigt ist: Alles Ironie! Ich pflege nach wie vor den chilligen veganen Lifestyle und habe auch nicht vor das zu ändern. Aber nachdem ich vor allem in letzter Zeit wieder spitz gekriegt hab, dass sich das Vorurteil des schweren, umständlichen veganen Lebensstils, bei dem man auf so viel verzichten muss, hartnäckig hält und einfach nicht tot zu kriegen sind, hab ich beschlossen dazu mal ein bisschen was zu schreiben.
Im Folgenden hab ich einfach mal ein paar der beliebtesten Sätze aufgelistet:
Mythos Nr. 1: " Also, vegan leben, vor allem das Einkaufen, is ja echt kompliziert!"
Fast jeder Veganer hat diesen Satz schon in irgend einer Form gehört! Wenn ich sowas höre kommen mir sofort hunderttausend Gegenargumente in den Sinn und ich könnte einen halbstündigen Vortrag darüber halten, warum es nicht so ist! Aber dann besinne ich mich eines Besseren. In meiner Zeit als Veganer ist mir eins ganz klar aufgefallen: Wenn die meisten Leute an vegan denken, dann denken sie an an teuren Fleischersatz, an Ei-Ersatz und ausgefallene Gemüsesorten, an exotisch klingende Superfoods wie Acai und Goji und teure Nahrungsergänzungsmittel. Also fange ich meistens damit an, zu erklären, das ALLES Obst und Gemüse, Nudeln mit Tomatensoße, Reis, Pommes, Kartoffelsalat und Kaffee vegane Lebensmittel sind. Dass es in jedem Supermarkt vegane Schokolade, Kaubonbons, Aufstriche und Müslis gibt. Und auch wenn ich es oft nicht gedacht hätte, sind die meisten Leute ernstlich überrascht, was alles vegan ist und dass einkaufen eben doch nicht so kompliziert ist. :)
Mythos Nr. 2: "Bei veganer Ernährung muss man so krass darauf achten, was man isst!"
Zugegeben, in dieser Aussage steckt etwas Wahres ( vor allem für faule Leute! ;) ).
Zu Anfang muss man sich natürlich gut informieren, woher man welche Vitamine, Fette und Spurenelemente bekommt. Und dass man Vitamin B12 supplementieren muss stimmt auch. ABER: Auch bei einer omnivoren Ernährung sollte man auf das achten, was man isst und sich informieren. Und laut den Deutschen Lebensmittel Gesellschaft (DLG) soll auch bei einer Ernährung mit Fleisch B12 aus einer "künstlichen" Quelle bezogen werden, da es auch in tierischen Produkten in zu geringen Mengen vorkommt.
Ich denke, man muss sich halt selbst fragen: Glaubt man wirklich daran, dass vegan kompliziert ist oder plappert man nur irgendwas nach, dass man von der Freundin der Nachbarin des Bruders der besten Freundin gehört oder im Internet gelesen hat? Es braucht einen kleinen Aufwand und für den wird man mit einem guten Gewissen und leckerem Essen belohnt.
Ach ja, und für die Faulen unter euch: Wenn ihr erschöpft seid von ellenlangen Vitamin-Tabellen,
dann könnt ihr euch ja mit ner Sprite und einer Packung gesalzenen Erdnüssen aufs Sofa verkrümeln- is beides vegan!
Mythos Nr. 3: " Als Veganer muss man auf alle leckeren Sachen verzichten."
Wenn für euch Schweinebraten, Haribo Goldbären und Chicken Nuggets unverzichtbar sind, dann solltet ihr hier aufhören zu lesen ( und eure Ernährungsweise mal sehr kritisch hinterfragen!).
Wenn nicht dann an dieser Stelle: NEIN! Muss man nicht. Ich zum Beispiel bin ein Mensch, der sehr gerne süße Sachen isst. Deswegen hab ich mich. als ich Veganerin geworden bin, mal umgeschaut, welche veganen Süßigkeiten es denn so gibt. Die gesunde Variante ist Trockenobst ( meine Favoriten: Mangos, Datteln und Feigen, alles sehr süß! ) oder Zartbitterschokolade. Die weniger gesunde z. B. Marzipankartoffeln, Skittles ( so kleine, bunte Kaubonbons), viele Chipssorten, Cracker, gesalzene Nüsse oder süße Obst-Riegel (z. B. aus dem Bioladen).
Aber eigentlich gibt es so viele leckere Sachen, die vegan sind: Man denke an Nüsse,bunte Obst- Smoothies, Pommes, Kartoffelpuffer, Salate in Hülle und Fülle und und und...
Kleiner Tipp: Dinge, wie Lasagne, Plätzchen, Kuchen und Spaghetti Bolognese lassen sich auch "veganisieren" und zwar ohne viel Tamtam. Rezepte werden folgen!
Mythos Nr, 4: "Vegan ist teuer."
Puh, schwierig! Fragst du einen Veganer, der auf Raw-Superfood abfährt und die exotischsten Obst- und Gemüsesorten kauft, dann sei dir sicher: Vegan ist teuer!
Bleibt man aber, so wie ich, auf dem Boden der Tatsache, dass man leider Gottes immer noch Schüler ist und dementsprechend ein ziemlich hungriges Sparschwein hat, dann heißt es einfach mal losgehen und im Bioladen bzw Supermarkt nach den "einfachen" veganen Grundnahrungsmitteln schauen: Kartoffeln, Nudeln, Reis, Linsen und Bohnen (als Beispiel). Alles wirklich nicht teuer, ich kauf das immer auf Vorrat, genau wie Haferflocken und eingelegtes Gemüse ( Mais, grünen Bohnen und Co.). Bei Obst und Gemüse sind vor allem regionale Obst- und Gemüsesorten zu empfehlen. Sind günstiger, auch in Bio! ;) Wirklich am kostspieligsten sind Produkte wie Soja-und Hafersahne, Nüsse und leider, leider mein heiß geliebtes Trockenobst.
Die Dinge, bei denen man wirklich keinen Unterschied merkt sind, wie eben bemerkt Nudeln und Co. und... Brot, sowie dazugehörige Aufstriche.
Hier gilt wieder: Warum kompliziert, wenn´s auch einfach geht? Ich hatte mal ne Woche, da war mein Sparschwein so leer wie der Kopf von Pierre Vogel. Da hab ich mal gemerkt, was man eigentlich alles aus Kartoffeln machen kann! Not macht erfinderisch ;D
Soo, ich hoffe, ich konnte ein bisschen mit Vorurteilen aufräumen und zeigen, dass Vegan nicht kompliziert sein muss! Vielleicht sind auch ein paar Argumente für die nächste Diskussion über Veganismus dabei. Und falls alles nichts hilft, dann liegt es meist nicht an der Argumentation, sondern einfach daran, dass die meisten Leute nicht zugeben wollen, dass es vielleicht besser wäre, etwas an seinen Essgewohnheiten zu ändern. Dann solltet ihr aufhören zu diskutieren! Das wäre, wie mit einer Taube Schach zu spielen: Sie schmeißt alle Figuren um, scheißt aufs Spielbrett und stolziert darauf herum, als ob sie gewonnen hätte.
In dem Sinne: Cheerio, bis zum nächsten Post!
Alexx
Donnerstag, 12. November 2015
Lifetracking Tag #3
Mittwoch, 11. November 2015
Warum ich kein Life Tracking machen werde.
Meine herzallerliebste Katze hat ja beschlossen, diese Woche so eine Art Food Diary, genauer gesagt ein Life Tracking durchzuführen. Freundlicherweise hat sie mich gefragt ob ich nicht auch mitmachen wolle. Ich finde die Idee wirklich cool und wollte anfangs auch mitziehen, aber mir ist dann klar geworden, dass ich das für mich selbst nicht verantworten kann. Und das hat natürlich einen Grund, den ich im Folgenden genauer erläutern möchte.
Ich war mal dick. Genauer gesagt wog ich knappe 130 Kilogramm und heute schäme ich mich auch nicht mehr für meine Vergangenheit. Irgendwann fasste ich dann den Entschluss abzunehmen. Und damit wurde das Essen für mich ein großes und auch extrem sensibles Thema, und es ist es auch heute noch. Essstörungen sind definitiv kein rein weibliches Problem. Anfangs ging bei mir das Gewicht rapide herunter, und das freute mich natürlich, aber 25 Kilo und drei Monate später war dann durch das gewöhnte "Iss die Hälfte" und "lass das süße weg" nichts mehr zu erreichen. Ich hätte im Nachhinein an diesem Punkt aufhören sollen, aber leider war es nicht so. Ich habe begonnen, Kalorien zu zählen und dreimal am Tag zu joggen. Zum Schluss war ich bei 600 Minuskalorien am Tag. Das Resultat war natürlich dass ich ein Nervenbündel war und ständig von Viren heimgesucht wurde. Ich griff anschließend noch zu anderen Methoden, um Gewicht zu verlieren, die ich hier nicht erläutern werde weil mir das für die Öffentlichkeit zu persönlich ist.
Irgendwann musste ich dann routinemäßig zum Arzt und dann bemerkte meine Mutter, die von dem allen wenig mitbekommen hatte, das mit mir etwas nicht stimmt. Anschließend zwang mich meine Mutter zum Essen, auch wenn es anfangs schrecklich für mich war. Aber ich bin ihr dafür unglaublich dankbar. Das war also die kleine Geschichte meines gestörten Verhalten zum Essen.
Als Angst vor Rückfällen wird es von meiner Seite kein Life Tracking geben.
Und wie stehe ich jetzt dazu? Seit ich vegan bin esse ich seit langem ordentlich und denke auch wenig an Kalorien, ich finde dass ich durch den Veganismus wieder zu mir selbst gefunden habe. Vier Mahlzeiten täglich plane ich ein, 5 Portionen Obst miteinberechnet, vorzüglich Vollkorn. Klingt erst mal total kontrolliert, ist es aber nicht weil es reine Gewöhnungssache ist. Ich würde sagen dass der Veganismus ein guter Weg ist um seine Ernährung personenzentriert zu optimieren. Selbstverständlich habe ich oft grundlos Angst zugenommen zu haben, aber um nicht wieder in Hysterie zu verfallen besitze ich seit geraumer Zeit keine Waage mehr. Kalorientabellen versuche ich auszublenden.
Aber um mein Kätzchen in dieser Hinsicht nicht zu enttäuschen werde ich am Freitag ein Fooddiary machen, jedoch ohne Kalorien, damit ihr auch mal merkt wie verschieden vegane Ernährung ausgelebt werden kann.
Ich rechne es ihr übrigens hoch an dass sie das mit dem Sport und der Dokumentation ihrer Ernährung so knallhart durchzieht, ich finde das Projekt selbst sehr interessant.
Euer Wolf (achja, ich bin 195cm groß und ca. 83 Kilo schwer, Angaben ohne Gewähr)
Lifetracking Tag #2
Dienstag, 10. November 2015
Lifetracking Tag #1
Eine Woche Lifetracking
Freitag, 16. Oktober 2015
Zwiebelkuchen mit getrockneten Pilzen
Apfelrosentartelletes mit Strudelfüllung
Bratapfööl!!
Und zwar mit einem neuen, sehr leckeren Rezept!
Es ist DAS Rezept für die ( schon etwas) kältere Jahreszeit. Vor allem, weil es Äpfel jetzt endlich wieder bei uns gibt ( auch wenn manche *hust meine mama* immer noch die Äpfel aus Italien kaufen...)! Es gibt einfach nix besseres, als nen Apfel aus dem eigenen Garten.
Na ja, auf jeden Fall ist mir eines verregnet Samstags vor einiger Zeizlt die Idee gekommen, dass ich mir einen Bratapfel machen könnte und so hab ich angefangen ein wenig zu experimentieren. Dafür braucht man:
1 großen Apfel (z. B. Boskoop)
10g Knuspermüsli
10-20 g Nuss-Mischung
2-3 Datteln
10 g Rosinen
Etw. Kokosfett
Kokosflocken
Agavendicksaft
Ganz einfach: Man holt mit einem Apfelausstecher oder einem Messer das Kernhaus aus dem Apfel heraus.
In einer Pfanne bringt man das Kokosfett zum schmelzen und röstet das Knuspermüsli an. Zwei, drei Teelöffel Rohrohr-oder Vollrohrzucler hinzufügen und schmelzen lassen.
In der Pfanne abkühlen lassen.
Nüsse und Datteln klein schneiden und mit Agavendicksaft mischen.
Alles zusammen in den Apfel füllen und in den auf 200 Grad vorgeheizten Backofen geben.
20 min backen
Mit Kokosflocken bestreuen
Fertig <3
Und das Coole an Bratäpfeln ist: Man kann sie variieren lassen, wie man möchte...
Jetzt zur Weihnachtszeit kann man sie mit Zimt, Marzipan und Spekulatius machen, im Herbst mit frischen Nüssen und Zwetschgen und im Sommer mit Beeren.
Guten Appetit!
Eure Alexx :-D
Sonntag, 4. Oktober 2015
Cookies mit Schokosplittern
Samstag, 26. September 2015
human.animal.nature Nr. 2: Von Veganern und Flüchtlingen
Erst einmal ist ja die sogenannte " Flüchtlingskrise" ein von den Medien gehyptes und aufgeplustertes Schreckgespenst. Anstatt die Leute auf irgendeine Weise auf die Menschen, die dort kommen vorzubereiten, werden sie mit Berichten von überfüllten Bahnhöfen, Menschenmassen hinter Zäunen und vollgestopften Flüchtlingsbooten auf dem Mittelmeer überschüttet und verschreckt. Vielen Menschen vermitteln solche Bilder das Gefühl, mit den kommenden Geschehnissen völlig überfordert zu werden und schürt die Angst, dass ihre Heimat ins Chaos gestürzt wird und sie ihre Sicherheit verlieren. Und so haben hirnlose Affen (Neonazis) freie Bahn und können ihren niveaulosen Bullshit ( entschuldigt bitte diese ausfallenden Worte) ohne weiteres verbreiten.
So, aber was hat das jetzt mit Veganismus zu tun. Das ist eigentlich ganz einfach: Kein Mensch flieht aus seiner Heimat tausende von Kilometer weit, ohne triftigen Grund. Und ein Grund dafür ist der Landraub, zu neudeutsch "Landgrabbing". In vielen afrikanischen und südamerikanischen Ländern sind große Konzerne am Werk, die den Menschen Haus und Land wegnehmen und dieses niederbrennen, um dort, dreimal dürft ihr raten was, anzubauen. Richtig: Futter für unsere Masttiere! Sojabohnen um aus unseren Kühen, Hühnern und Schweinen Hochleistungsmaschinen zu machen.
Menschen wird ihre Lebensgrundlage entzogen, sie und unzählige Tierarten sterben und aus Kleinbauern, die sich mit dem, was auf ihrem Land wuchs, teilweise völlig autark ernähren konnten, werden mittellose, deren einzige Möglichkeit auf ein Überleben in der Flucht liegt. Den Kindern dieser Bauern wird jegliche Möglichkeit auf eine Bildung und eine Zukunft in ihrem Land genommen.
Zugleich werden auch ganze Dörfer umgesiedelt bzw. vertrieben, um Viehweiden zu schaffen ( gang und gäbe in Argentinien...). Nur damit der Sepp auch weiterhin sein Steak für 99 Cent beim Lidl kaufen kann.
Würden mehr Menschen sich für eine vegane Lebensweise entscheiden, müssten keine Dörfer brennen, Tiere und Menschen würden ihre Heimat behalten können und Kinder hätten eine Zukunft in ihrem eigenen Land (ganz zu schweigen von den vielen geretteten Tieren hier zu Lande...).
Und um das ganze mal humorvoll zu sehen, heißt das, dass ein fleischessender, milchtrinkender Neonazi so ziemlich das Dümmste ist, dem ihr über den Weg laufen könnt :D :D
Wer sich über Themen wie Landraub und - enteignug noch ein bisschen informieren möchte empfehle ich die Seite www. rettet-den-regenwald.org, dort findet mal Infos und Petitionen zu dem Thema und ich glaube auch beim Vegetarierbund Deutschland findet man dazu ein paar interessante Infos.
So, das wär´s dann auch schon wieder für heute, noch einen schönen Samstag an alle
Alexx
Donnerstag, 24. September 2015
Zitronengemüse mit Kohl
Soulfood :-D
Zu meinem Tag: Um 5 aufgestanden, ne Stunde in die Schule "gereist", Schule von 8 bis 1, dann von 2-5 arbeiten, einkaufen, mit Zug und Rad heim und um 6 ENDLICH wieder daheim.
Ich liebe solche Tage, aber nur wenn ich danach chillen und was leckeres kochen kann und einfach mal ein bisschen abschalten kann.
Und noch auf dem Weg heim ist mir sie Idee zu diesem fantastisch schmeckenden und fantastisch einfachen Gericht:
Champignon-Räuchertofu-Pfanne
Ich benutz das Wort eigentlich gar nicht gerne, aber hier trifft Soulfood einfach zu.
Es gibt einfach nichts besseres als was warmes (veganes
;-) ) aus der Pfanne!
Und hier das Rezept zum Nach kochen ( für 1 Person):
150-200g Champignons
Ca. 100g Räuchertofu
1Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Etw. Dinkelmilch (oder Sojasahne) zum Aufgießen
Pflanzenmagerine Zum anschwitzen
Die Zwiebeln und den Knoblauch würfeln, Champignons In Scheiben schneiden und auch den Räuchertofu würfeln.
Zwiebeln mit Pflanzenmagerine anschwitzen, wenn sie glasig sind, den Knoblauch dazu geben.
Wenn beides duftet, die Champignons und den Räuchertofu dazugeben und mit anschwitzen. Wenn die Flüssigkeit verdampft ist mit etwas Dinkelmilch (Sojasahne)
aufgießen.
Mit Salz und Pffefer abschmecken und
FERTIG!
Sehr gut dazu schmeckt
Vollkornbrot!
Für mich war's das ideale Essen (das ich auch NICHT geteilt habe, trotz etlicher Versuche meiner Schwestern :-D ), weil ich Räuchertofu einfach liebe!
Ich glaub, das wir jetzt mein neues Lieblinggsgericht, auch, weil's schnell geht und ich mit Abitur und meinem momentanen Leben ( von dem meine kleinen Schwestern weiterhin hartnäckig behaupten, dass es nicht existiert...) einfach ziemlich
viel zu tun hab.
Vor allen Dingen hats mir aber einfach nur super gut geschmeckt :-)
Ich denke, ich werde in nächster Zeit mal ein bisschen mit Rezeptideen aufwarten, hab mein selbst geschriebenes (veganes! ) Kochbuch wieder gefunden!
Bis dahin: Kuhl bleiben und ab und zu chillen
Eure Alexx
Mittwoch, 23. September 2015
veganes qualmen.
Ich höre immer wieder von Bekannten dass vegan sein und rauchen zwei Komponenten sind, die sich total widersprechen. Viele können nicht verstehen wieso ich so einen gesunden Ernährungsstil pflege und dann rauche, wobei meiner Meinung nach das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Ich bin kein Hildmann-Veganer, der auf eine topgesundheit und inneren Seelenfrieden dank Veganismus zielt, ich bin Veganer aus dem einen Grund dass ich nicht möchte dass irgendetwas für mich leiden oder sterben muss. Jedoch sind nicht alle Tabakmarken vegan. Viele von ihnen werden mithilfe von Tierversuchen entwickelt.
Die Tabakindustrie bestritt jahrzehntelang den Zusammenhang von Rauchen und Lungenkrebs, da durch Tierversuche bei Mäusen kein Zusammenhang festgestellt werden konnte. Dieser Zusammenhang ist mittlerweile wissenschaftlich belegt und anerkannt.
Noch vor etwa 40 Jahren beinhaltete eine Zigarette im Wesentlichen nur Tabak. Heutzutage beinhaltet eine Zigarette aber hunderte weitere Zusatzstoffe wie Zucker, Glykol oder Kakao. Diese werden durch den Verglimmungsprozess beim Rauchen chemisch verändert, was zur Erzeugung einer Vielzahl von giftigen und Krebs erregenden Substanzen führt. Alleine durch den Verzicht auf all diese Zusatzstoffe könnte die Schädlichkeit des Rauchens verringert werden. Für diese Erkenntnis müsste nicht ein einziges Tier sein Leben opfern.
Schockierend: alleine im Philip-Morris-Labor in der belgischen Stadt Leuven jedes Jahr bis zu 6.000 Tiere in den Labors, für angeblich wissenschaftliche Versuche.
Jedoch gibt es zahlreiche Hersteller, die auf solche Versuche verzichten: beispielsweise sind Gauloises, Pall Mall, Pueblo, American Spirit, Burton, P&S, Moon, Red Bull oder West vegan. Auch wenn ich auf meine geliebten Malboro golds verzichten muss, finde ich, dass tierversuchsfreie Zigaretten durchaus angenehmer finde als tote Tiere auf dem Gewissen zu haben.
Persönlich kann ich nur Pueblo oder P&S empfehlen wobei die beste Lösung wäre, erst gar nicht mit dem Rauchen anzufangen..
Dienstag, 22. September 2015
Haustiere und Ethik
human.animal.nature Nr. 1: Die Sache mit dem B12
Erst mal zu Anfang: JA, es stimmt, dass das Vitamin B12 wirklich so gut wie ausschließlich in tierischer Nahrung, wie Fleisch und Eiern, enthalten ist.
Und es stimmt auch, dass die (von Wunderheilern und Pseudo-Doktoren) viel gerühmten pflanzlichen Algenprodukte, wie Spirulina-Algen-Kapseln, nicht als Ersatz geeignet sind!! Sie enthalten eine Art von B12 (sog. B12-Analoga) die der menschliche Organismus nicht aufschlüsseln und für sich nutzen kann. Also, lieber Finger weg davon.
So, aber jetzt zu meinem aufschlussreichen Bäckerei Besuch.
Vorweg: Ich wohne in einem winzigen Kaff im aller hintersten Winkel Bayerns, genannt Haibühl. Vegetarier und Veganer sind ungefähr so häufig wie Krokodile im Starnberger See (der Prozentsatz geht gegen 0 ) und bis vor ein paar Monaten musste ich jedes Mal 15 km weit fahren, wenn ich einen veganen Joghurt oder etwas ähnliches haben wollte.
Umso erstaunter war ich, als ich gestern in einer winzigen Bäckerei im Nachbar-Kaff etwas fand, dass sich "Brottrunk" nennt. Und das (und jetzt kommt´s!!!) angeblich aktives Vitamin B12 enthält.
Wie ich bei meiner kleinen Vorstellung schon erwähnte bin ich ein Naturmensch und dementsprechend habe ich mich sehr gefreut, dass ich eine natürliche B12 Quelle gefunden haben könnte. Das ich das Vitamin über Tabletten aufnehmen muss, hat mich am Veganismus als einziger Aspekt sehr gestört, weil ich mit Pillen und dergleichen ziemlich auf Kriegsfuß stehe.
So, nun aber zurück zum Thema: Als gut informierte Veganerin war ich nach anfänglichem Freudentaumel natürlich skeptisch. Hatte ich wirkliche eine natürliche, rein pflanzliche B12 Quelle gefunden?? Kaum zuhause habe ich dann erst mal Tante Google aufgesucht und auf der Website und in den Weiten des Internets abgecheckt, ob "Brottrunk" wirklich als Quelle geeignet ist. Und was soll ich sagen? JA, ist er. Der "Brottrunk" besteht (oh Wunder, wie der Name schon sagt) aus Brot (Vollkornbrot) und Wasser. Das Brot darf einige Monate lang im Wasser "baden". Dadurch entstehen sogenannte Milchsäurebakterien und Enzyme. Diese unterstützen den Entstehungsprozess des B12 auf ganz natürliche Weise. Und zwar die Sorte, die vom Organismus aufgeschlossen werden kann!
Natürlich sollte man trotzdem nicht nur auf eine Vitamin-Quelle setzen! B12 ist für den menschlichen Körper von großer Wichtigkeit und deshalb sollte man damit auch keine leichtfertigen Spielchen treiben. Ein paar nette Folgen können sonst solche witzigen Sachen wie Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen und Hirnschäden, so wie Knochenbrüchigkeit sein. Also, auch wenn Tabletten scheiße sind, lieber ab und zu in den sauren Apfel beißen, als SOWAS zu riskieren. Außerdem werden es einem Natur und Tiere und schlussendlich die eigene Gesundheit danken.
Und falls mal wieder ein Argument gegen mutwillige Behauptungen von Eltern und renitenten Fleischessern gesucht ist, dann wäre hier eins: Eigentlich wird B12 indirekt von jedem supplementiert ( ich hoffe das ist richtig geschrieben so), da es leider ( sowohl bei Nicht- Bio als auch bei Bio Tieren) sehr, sehr häufig dem Futter beigemischt wird. Außerdem werden für vegane B12 Lutsch- Tabletten keine Tiere gequält und die Belastung für die Umwelt ist minimal!
Ach ja, falls jemand mehr vom "Brottrunk" wissen will, kann er entweder auf meinen nächsten Post warten, in dem ich vorschlage, wie man ihn verarbeiten kann (weil ich ihn pur nicht empfehlen würde, schmeckt etwas, nun ja, gärig eben) oder er checkt mal die Internetseite von Kanne, dem Hersteller von Brottrunk.
Oder aber schaut mal auf der Seite "www. ich lebe grün.de" unter "Gesundheitstipps" nach, da steht unter anderem welchen gesundheitlichen Nutzen das Zeug noch hat und auch sonst noch einiges Wissenswertes über B12 und Veganismus im Allgemeinen.
Damit verabschiede ich mich aus meinem ersten richtigen, sinnvollen Post :) . A bientôt!
Alexx
Sonntag, 20. September 2015
Alternative Haarpflege ohne Shampoo
Kandierte Mandelplätzchen
Freitag, 18. September 2015
Hallo und noch mal jemand Neues :)
Ich heiße Alexandra, werd aber hauptsächlich Alex, Ale, Alexa, leider aber auch Elchen, Elli und (*würg*) Elabeth genannt. Inzwischen bin ich 18.
Seit ich denken kann, tanze ich aus der Reihe und bin grundsätzlich anders als alle anderen. Meine Kleidung, meine Einstellungen und meine Ansichten.
Doch nach sechs Jahren haben sich die Leute schließlich doch dran gewöhnt, dass ich Vegetarierin geworden bin ("Was isst du denn dann?"-Fragen wurden seltener... :) ), wollte ich ihnen doch wieder ein bisschen Gesprächsstoff liefern und so bin ich vor eineinhalb Jahren Veganer geworden ( Als darauf die Frage "Schwindet dir da nicht dein Rückenmark?" folgte, wusste ich, es war die richtige Entscheidung. Auch wenn meine Oma mir bis heute prophezeit, das ich mit 30 sterben werde und mich für komplett verrückt hält :D )
Spaß beiseite: Ich bin in einer ziemlichen Hippie-Familie aufgewachsen, bei der Fleisch und Wurst eh mehr die Ausnahme, als die Regel war und die (seit sie 2008 auf´s Land gezogen ist) selbst Hasen, Hühner, Katzen, Hunde und zeitweise auch Fledermäuse (unterm Dach :) )hat. Deshalb reichte ein Film über Massentierhaltung, Schlachtung und Tierleid aus, um aus mir einen Vollblut-Vegetarier zu machen.
Der Gedanke, dass Tiere ( meine Freunde, wie für jedes Kind) für mich gequält und getötet werden, war für mich unerträglich!!
Leider dauerte es noch mal 6 Jahre bis ich begriffen hab, dass Kühe für die Milch, die ich trinke genauso gequält und getötet werden, dass Kälbchen in der "Milchproduktion" ein Abfallprodukt sind und wie ein solches behandelt werden, dass bei der Legehennen-Produktion (damit mein Frühstücksei gelegt wird) männliche Küken aussortiert und geschreddert oder vergast werden. Dass all diese Tiere niemals eine Wiese sehen werden und mit Medikamenten vollgepumpt werden. All das.
Für mich als absoluten Naturmensch gab es aber noch so viele andere Gründe: Das Methangas, dass bei der Massentierhaltung freigesetzt wird erwärmt unsere Atmosphäre, die medikamentenverseuchte Gülle vergiftet unsere Böden und kontaminiert unser Grundwasser, sensible Ökosysteme werden zerstört. Von Landgrabbing, Brandrodung und Verletzung von Menschenrechten mal ganz zu schweigen...
So viel zu meinen Gründen. Ich hab mich wahnsinnig gefreut von der lieben Katze eingeladen worden zu sein, ein bisschen bei ihrem Blog mitzumischen. Genau wie Wolf bin ich gerne unterwegs, aber ich interessiere mich vor allem für natürliches Leben, deswegen werd ich immer mal wieder was zu solchen Themen wie Heilkräutern, Selbstversorgung für Veganer und allgemein zum Thema Tier und Natur posten. Ich hab mir gedacht ich nenne das ganze dann " human.animal.nature". Oder so... :)
So, hier mach ich Schluss, der Post is eh schon ziemlich lang... Dabei war´s der erste Blogeintrag meines Lebens. Yippieh!!
Montag, 7. September 2015
Katze kocht: Stroganoff mit Knödeln
Frauensache #2: Weiter Hormone...
Sonntag, 2. August 2015
Kühlschranktour #1
Dienstag, 28. Juli 2015
eichelweich lost in Regensburg.
So, wir sind wohl die faulsten Veganblogger Deutschlands, was irgendwie keine Rechtfertigung findet, mäh, aber egal.
Gestern war ich mit Katze in Regensburg, was schon eine echte Meisterleistung ist weil wir mit dem Auto gefahren sind und aufgrund unserer Inkompetenz einige Orientierungsprobleme hatten. Irgendwann nach ewig langer, problematischer Parkplatzsuche konnten wir uns dann auch endlich auf den Weg Richtung Innenstadt machen. Als Veganer ist man ja sowieso der totale Bioladenmensch, deshalb sind wir dann gleich in den ersten Alnatura gestürmt und haben uns fancy Snacks besorgt, die viel zu viel Kalorien haben, aber dennoch hat sich dieser Kauf auf den späteren Abend gesehen gelohnt und hat sich als durchaus essentiell erwiesen. Anschließend sind wir ins Café Lila zum Haidplatz, von dem hier schon mal die Rede war. Neben den superleckeren Cocktails gibt es dort nämlich auch eine Vielzahl von veganen Gerichten, beispielsweise Gnocchi in Tomaten-Basilikum-Sauce, die wir uns aufgrund unserer finanziellen Mittellosigkeit teilen mussten. (hat aber natürlich hinten und vorn nicht gereicht) genau deswegen mussten wir ein moralisches Verbrechen begehen, wir waren nämlich bei McDonald's und haben uns Pommes geholt, die, denke ich, hier nicht bewertet werden müssen. Anschließend sind wir noch in eine Bar gegangen und wollten uns dann eigentlich auf den Heimweg machen, aber irgendwie waren wir unfähig, den Parkplatz wiederzufinden und mussten Holden Caufield spielen. Nach einer Stunde rumirren und mit der Kraft der oben genannten Snacks (gelobt sei Alnatura Erdnusskrokant) haben wir es doch noch zum Parkplatz geschafft und konnten uns endlich in das eichelweiche Auto setzen. (Danke Hairfree für dieses Wort)